Ganztagsschüler und deren Eltern an der Engener Grundschule müssen sich zum übernächsten Schuljahr 2026/27 auf einige Veränderungen einstellen. Der Gemeinderat ist in seiner jüngsten Sitzung dem Empfehlungsbeschluss des Kulturausschusses gefolgt – und daraus ergeben sich einige Änderungen.
Bisher hatten die Schüler an vier Tagen acht Stunden Schule. Künftig beschränkt sich die Ganztagsschule auf sieben Stunden am Tag. Somit haben die Schüler bereits um 15 Uhr statt wie bisher um 15.55 Uhr Unterrichtsende. Weil das insbesondere für berufstätige Eltern eine schwierige Betreuungslücke sein könnte, wurde im Ausschuss ein zusätzliches Buchungsmodul mit einer zusätzlichen Stunde Betreuung vorgeschlagen. So hätten die Kinder wieder um 16 Uhr Schulende.
Kosten sollen sich auch verändern
Ziel der Änderung war es, die gesetzliche Ganztagsschule stärker mit dem städtischen Betreuungsangebot zu verzahnen, um das Personal flexibler einsetzen zu können. Während die Ganztagsschule durch die Grundschullehrer abgedeckt wird, beschäftigt die Stadt zusätzliches Personal für sein Betreuungsangebot.
Das städtische Angebot, das sich bislang in drei Module aufteilt, ist für die Eltern kostenpflichtig. Auch das neue Modul am Nachmittag für Ganztagsschüler wird kostenpflichtig buchbar sein. „Die Kosten für den Ganztag werden neu gerechnet“, so Hauptamtsleiter Jochen Hock im Gemeinderat zum städtischen Angebot.