Der Sommer kommt. Die Corona-Verordnungen für Freibäder lassen aber auf sich warten. Mitte Mai wird mit ihnen gerechnet. Gailingen bereitet sich dennoch bereits auf den bevorstehenden Badebetrieb vor. Denn die attraktive Grünanlage entlang des Rheinufers mit dem beliebten Kiosk-Restaurant, das seit dem Wochenende übrigens für den Mitnahmebetrieb geöffnet hat, wird mit Sicherheit insbesondere an den warmen Wochenenden einen großen Andrang erfahren.
Der Rheinuferpark ist kein Freibad, sondern ein öffentlich zugänglicher Park mit Badegelegenheit ohne Zutrittskontrolle, so die Klassifizierung. Damit galten 2020 für ihn weniger strenge Vorgaben als für Schwimmbäder. „Wir gehen aktuell davon aus, dass das wieder der Fall sein wird.“, so Bürgermeister Thomas Auer. Auf jeden Fall seien die Vorschriften der allgemeinen Corona-Verordnung für den öffentlichen Raum wie Abstandsgebote und Ansammlungsverbote zu beachten, führt er aus. Um deren Einhaltung zu gewährleisten, werde man das Security-Aufgebot im Park verdoppeln.
Mögliche Besucherzahl im Rheinuferpark auf rund 1800 begrenzt
Im Großen und Ganzen aber wolle die Gemeinde – falls dem nicht die dann geltenden aktuellen Pandemie-Bestimmungen entgegenstehen – die Zugangslenkung in etwa so handhaben wie vergangenes Jahr, erklärt das Gemeindeoberhaupt.
Nach der Corona-Verordnung liegt die mögliche Besucherzahl im Rheinuferpark bei rund 1800 Personen. Um den Andrang zu begrenzen, wurde in der Badesaison 2020 die Anzahl der Parkplätze reduziert. War der Parkplatz voll belegt, wurde die Zugangsstraße gesperrt. Das hat allerdings zu einer Rückstauproblematik geführt. Diese dürfte sich in der Saison 2021 wegen einer Umleitung auf Grund der Vollsperrung der Hauptstraße verschärfen, befürchtet Auer. Er geht davon aus, dass das Kinderbecken wieder geschlossen bleibt. Nach der Corona-Verordnung dürften dort nur acht Kinder planschen. Die Kontrolle dieser Zugangsbeschränkung könne die Gemeinde nicht leisten, so der Bürgermeister.