Die Gemeinde Öhningen will in der Friedhofsstraße temporäre Wohncontainer für die Unterbringung von Flüchtlingen aufstellen. Auf dem betroffenen Grundstück befand sich ab 1996 vorübergehend das provisorische Sparkassengebäude. Der Gemeinderat stimmte dem mit einer Enthaltung zu. Laut der Sitzungsvorlage wird insgesamt eine Fläche von 30 Quadratmetern benötigt.

„Wir bekommen immer wieder Flüchtlinge zugewiesen, insbesondere alleinstehende Flüchtlinge“, erklärte Andreas Schmid. Bei diesen sei es aber auch mal schwer, sie irgendwo mit anderen unterzubringen, wenn etwa verschiedene Religionen aufeinander treffen. Deshalb wolle man nun mit den Containern einen Versuch starten, ihnen jeweils einzelne Unterkünfte anzubieten.

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Jeder Container solle mit einem Bad, einer Küche und einem Zimmer ausgestattet sein. Christine Schäfer (CDU) wollte wissen, wie es mit Wasser und Abwasser aussehe. Bürgermeister Andreas Schmid entgegnete, das sei bereits geregelt, die Anschlüsse seien vorhanden.