Auf der Bundesstraße 34, zwischen Singen und dem Radolfzeller Ortsteil Böhringen, hat sich am Donnerstagabend, 11. April, ein größerer Verkehrsunfall ereignet. Wie der Singener Feuerwehrkommandant Mario Dutzi in einer Pressemitteilung informiert, sind zwei Autos im Kreuzungsbereich zur Landesstraße 223 zusammengestoßen.

Gegen 22.28 Uhr soll laut Feuerwehrkommandant der Unfall passiert sein. Ein Auto kollidierte nach dem Zusammenstoß mit der Leitplanke und kam auf der Fahrbahn zum Stehen. Die 20-jährige Autofahrerin konnte das Fahrzeug selbstständig verlassen und ist bei dem Unfall nur leicht verletzt worden, so Dutzi weiter.

Mann wird im Auto eingeklemmt

Der 59-jährige Fahrer des anderen beteiligten Autos wurde hingegen schwer verletzt. Sein Auto wurde durch den Unfall von der Fahrbahn abgewiesen, stürzte etwa sechs Meter die Böschung hinunter und kam zwischen Bäumen und Buschwerk zum Stehen. Der Mann war im Fahrzeug eingeschlossen und musste von den Feuerwehrleuten befreit werden.

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„Die Feuerwehr ermöglichte zunächst unter Zuhilfenahme von Leitern den Zugang zum Verunfallten“, schildert Mario Dutzi das Vorgehen. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Verletzte aus dem Auto gerettet und von der Feuerwehr zurück auf Straßenniveau gebracht.

Die Feuerwehr Singen ermöglichte mit Leitern den Zugang zum schwerverletzten Mann.
Die Feuerwehr Singen ermöglichte mit Leitern den Zugang zum schwerverletzten Mann. | Bild: Mario Dutzi

Hier kam neben der Abteilung Stadt, welche mit den Standorten Mitte und Süd angerückt war, auch die Höhenrettungsgruppe zum Einsatz. „Durch die Feuerwehr Singen wurde an der Einsatzstelle der Brandschutz sichergestellt, die Einsatzstelle abgesichert und ausgeleuchtet sowie auslaufende Betriebsstoffe aufgefangen“, schreibt der Feuerwehrkommandant. Außerdem wurde der Abschleppdienst bei der umfangreichen Bergung des abgestürzten Autos unterstützt.

An beiden Autos entstand Totalschaden in Höhe von rund 20.000 Euro, teilt die Polizei in einer eigenen Pressemeldung mit. Während der Unfallaufnahme musste die Kreuzung laut Polizei komplett gesperrt werden.

Feuerwehr musste an dem Abend mehrmals ausrücken

Vor dem Unfall war die Feuerwehr Singen schon bei weiteren Einsätzen gefordert: Bereits um 21.20 Uhr musste eine Wohnungstür aufgrund eines medizinischen Notfalles geöffnet werden.

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Eine Stunde später, um 22.21 Uhr, wurde eine Rauchentwicklung im Bereich der Aral-Tankstelle an der Georg-Fischer-Straße gemeldet, die sich aber nach kurzer Zeit als Täuschungsalarm herausstellte. „Die dort eingesetzten Kräfte konnten somit unmittelbar zum Verkehrsunfall abrücken“, so Dutzi.