Ostrach – „Keinem zum Leid, jedem zur Freud“, so lautet der Narrengrundsatz im Dreiländereck, dort wo Baden, Württemberg und Hohenzollern aneinander angrenzen. „Denn für das OHA schönster Fleck ist Ostrach am Dreiländer-Eck“, freut sich die Bauzemeckzunft Ostrach als Ausrichter auf das 69. OHA-Treffens der Narrenzunft-Bruderschaft OHA (Ostrach-Herbertingen-Altshausen) von Freitag, 21. Februar, bis Sonntag, 23. Februar, in Ostrach. Die Bauzemeckzunft Ostrach heißt dazu ihre OHA-Brüder aus Altshausen, Scheer und Herbertingen willkommen. Alle freuen sich an diesem Wochenende auf viele Zünfte und Zuschauer aus nah und fern. Zunftmeister Rolf Reisky unterstreicht: „Seit 69 Jahren besteht die Bruderschaft zwischen Ostrach, Herbertingen, Altshausen und Scheer. Das Jahr 2025 ist für die Bauzemeckzunft ein ganz besonderes Jahr, denn das OHA-Treffen findet in diesem Jahr in Ostrach statt. Monatelang planen wir als Verein das bevorstehende Ereignis, weshalb ich mich an dieser Stelle von Herzen bei allen fleißigen Helferinnen und Helfern bedanken möchte.“
Am Freitag, 21. Februar, steigt die große OHA-Party mit DJ Tropicana im OHA-Zelt. Am Samstag, 22. Februar, hält Pfarrer Meinrad Huber um 17.30 Uhr eine Narrenmesse in der Pfarrkirche St. Pankratius. Um 18.30 Uhr setzen die Schnellergilde Burgweiler und die Burgnarren Burgweiler auf dem benachbarten Herbert-Barth-Platz den Narrenbaum. Das Narrenbaumstellen wird von gleich vier Musikkapellen musikalisch umrahmt. Um 19.30 Uhr können die Gäste ausgelassen bei der OHA-Partynacht mit Hip-Hop von Tom Nacho feiern.
Am Sonntag, 23. Februar, ziehen rund 4000 Hästräger um 13 Uhr beim großen OHA-Narrensprung durch die Ostracher Straßen. Die 39 Zünfte sammeln sich in der Raiffeisenstraße und ziehen dann über die Hauptstraße und Hohenzollernstraße zur Altshauser Straße. In der Altshauser Straße wird eine große Partyarea aufgebaut, in der danach eine große Party steigt.
Die Bauzemeckzunft Ostrach widmet sich insbesondere der Pflege des fastnächtlichen Brauchtums. In seiner heutigen Form wurde der Verein 1949 gegründet, doch gab es bereits 1842 eine „Maskengesellschaft“. Die erste Erwähnung einer Fasnetsveranstaltung stammt sogar aus dem Jahr 1736. Die Bauzemeckzunft schloss sich 1956 mit den Narrenzünften Altshausen und Herbertingen zur Bruderschaft der OHA zusammen. 1968 wurde die Bräutelzunft Scheer mit aufgenommen. 2016 feierte die OHA-Bruderschaft ihr 60-jähriges Bestehen in Ostrach. Seit 1969 gehört die Bauzemeckzunft mit der ganzen OHA-Bruderschaft, den Gabelzünften und der Narrenzunft Zwiefalten zu den Gründungsmitgliedern der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte. Die Bauzemeckzunft umfasst die Gruppen: Zunftrat, Bauzemeck, Seerosen, Blätzle, Riedhexen und Büttel. Die Seerose gibt es seit 1965. Sie ist somit die jüngste Narrenfigur der Bauzemeckzunft und feiert in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag.
Mit der Räuberbahn besteht für die Besucher am Samstag und Sonntag die Möglichkeit, mit dem Sonderverkehr zum OHA-Treffen zu reisen, und das bequem und ohne den Führerschein zu riskieren. Die Strecke führt von Aulendorf nach Pfullendorf und wieder zurück. Um den Aufwand gering zu halten, wird darum gebeten, die Tickets für den Zug bereits vorab zu erwerben.
Alle Informationen zu Fahrzeiten, Haltestellen und Preisen der Räuberbahn auf
http://www.raeuberbahn.de/mit-der-raeuberbahn-zum-oha-narrentreffen-nach-ostrach/
69. OHA-Treffen Ostrach
Die Bauzemeckzunft Ostrach richtet das 69. Treffen der Narrenzunft-Bruderschaft OHA (Ostrach-Herbertingen-Altshausen) vom 21. bis 23. Februar in Ostrach aus.
- Freitag, 21. Februar
19.30 Uhr OHA-Party im OHA-Zelt. - Samstag, 22. Februar
17.30 Uhr Narrenmesse St. Pankratius
18.30 Uhr OHA-Narrenbaumsetzen auf dem Herbert-Barth-Platz
19.30 Uhr große OHA-Partynacht (Ü18). - Sonntag, 23. Februar
13 Uhr großer Umzug mit etwa 4000 Hästrägern und anschließender Party im OHA-Zelt.