Die Waldbühne spielt im Oktober als kleines Trostpflaster für die ausgefallene Freilichtsaison die französische Komödie „Der Vorname“ von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière zwischen dem 10. und 24. Oktober in der Donau-Lauchert-Halle in Sigmaringendorf.
Komödie über lustige Vornamen
Und darum geht es: Eine Einladung zum Essen. Ein ungezwungenes Beisammensein, amüsante Anekdoten. Wer schätzt das nicht? Darauf freuen sich auch Vincent mit Lebensgefährtin Anna sowie Julius, die bei Elisabeth und Pierre zu Gast sind. Den Freundeskreis, der mehr Familie ist, dürfte so schnell nichts aus der Fassung bringen. Doch sie haben nicht mit Vincents Einfall gerechnet, die Runde mit einer Idee für den Vornamen seines ungeborenen Kindes zu überraschen. Dieser gefällt den Freunden so gar nicht und schnell entwickelt sich eine hitzige Debatte über erlaubte und unerlaubte Vornamen. Nebenbei kommen so auch längst vergessene Geschichten und bisher unausgesprochene Wahrheiten zutage.
Wie viel Wahrheit hält eine Freundschaft aus?
Die Eitelkeiten und Geheimnisse aller stellen die Fünf letztlich vor die Frage: Wie viel Ehrlichkeit hält eine Freundschaft eigentlich aus?Das aus Frankreich stammende Erfolgsstück mit dem Originaltitel „Le Prénom“ glänzt durch wortgewaltige Dialoge und lässt den Zuschauer nicht nur ein Mal aufgrund unerwarteter Wendungen verblüffen. Ein unterhaltsamer Abend also mit Einblicken in Gedankenwelten, die jeden der Freunde im Laufe der Zeit in ein anderes Licht rückt. Das Stück dauert rund 100 Minuten.
Kleine Aufführung statt großes Freilichtspiel
Nach der pandemiebedingten Absage der Sommerspielzeit der Waldbühne Sigmaringendorf war schnell spürbar, dass ein Jahr so ganz ohne Theater irgendwie nicht zum Verein passt. So entstand die Idee, unter der Regie von Frank Speh und Fabian Felbick ein Kammerspiel, also eine Inszenierung im Saal mit kleiner Besetzung zu realisieren. Dabei war die Einhaltung von Abstandsregeln im Probenbetrieb umsetzbar, was im großen Ensemble auf der Freilichtbühne nicht funktioniert hätte. Unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelung können nun sechs Theaterabende stattfinden.
Corona-Regeln müssen eingehalten werden
Besucher müssen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, ein Visier reicht nicht aus. Am jeweiligen Platz darf der Schutz abgenommen werden. Die Theaterkarten enthalten einen Abriss, auf dem die Besucher ihre Daten hinterlassen müssen. Der Verein muss die Daten zum Zweck der Nachverfolgung erheben. Sie werden nach vier Wochen vernichtet.
Das Stück ist vom 10. bis 24. Oktober insgesamt sechsmal in der Donau-Lauchert-Halle in Sigmaringendorf. Der Eintrittspreis beträgt 15 Euro (ermäßigt: 12 Euro). Karten gibt es ausschließlich im Online-Vorverkauf auf www.waldbuehne.de, wo auch Informationen zum Hygienekonzept für die Veranstaltung zu finden sind.