Blumberg – Das Blumberger Jugendhausteam um den Referenten Sasa Hustic erhält ab dem 1. Januar Verstärkung. Die 21-jährige Laura Wittau aus Engen, die im Oktober an der Hochschule Schwenningen ein duales Studium für Soziale Arbeit, Jugend und Familie inklusive Sozialhilfe aufnahm, wird im neuen Jahr im vierteljährlichen Wechsel die vielfältigen Einsätze im Jugendhaus bereichern. Sie wurde im Jugendhaus von der Hauptamtsleiterin Nicole Schautzgy sowie Sasa Hustic vorgestellt und in die Räumlichkeiten der ehemaligen Sozialstation in der Kantstraße eingewiesen. Für Nicole Schautzgy verkörpert dieser Einsatz für das Jugendhaus einen großen Mehrwert. „Nach unsere Eröffnung vor drei Jahren haben wir hier mit der ersten Absolventin Nehle Venohr sehr gute Erfahrungen gemacht. Die sehr guten Qualitäten des Studiums finden hier ihre erste Umsetzung. Sie wird auch in der Verwaltung und den Schulen hospitieren“, so Schautzgy.
Hilfreiche Impulse von außen
Für Sasa Hustic bietet das duale Studium eine große Bandbreite. „Man kann sich bei uns individuell einbringen und auch eigene Ideen umsetzen“, freut er sich auf diese bewährte Unterstützung. „Diesen Input von außen können wir nur begrüßen“, freut er sich auf die Zusammenarbeit. Die Tierliebhaberin Laura Wittau, die im vergangenen Sommer ihr Abitur am Gymnasium des Marianums in Hegne ablegte, blickt ihrer neuen Aufgabe mit einiger Vorfreude entgegen. Nach Aussage von Sasa Hustic soll sie zum Einstieg zuerst die große Mädchengruppe unterstützen. In diesem Kreis werden nach Angaben von Mia Hasenfratz immer unterschiedliche Projekte geplant. „Bei uns herrscht viel Kreativität und Ideenreichtum. Vom Backen bis Kochen, über Bildungsmaßnahmen, Basteln und Malen bis hin zu einer gesunden Ernährung gehen wir viele Themen an“, sieht sie die rund 15-köpfige Mädchentruppe, an deren Spitze Sprecherin Celina Zepf steht, gut aufgestellt.
Schaut der Leiter Sasa Hustic auf das vergangene Jahr zurück, resümiert er eine breite Palette an Aktivitäten der offenen Jugendarbeit. „Nach zunächst rückläufigen Besucherzahlen aufgrund des Generationswechsels geht der Trend nun wieder klar nach oben. Vor allem die Mädchengruppe sowie die Kindernachmittage erfreuen sich großer Besucherzahlen. Auch das verantwortliche Jugendhausteam konnte bis auf eine Person wieder vollständig besetzt werden“, stellt er eine gute Substanz fest. „Unsere Jugendlichen haben sich vergangenes Jahr wieder an städtischen Veranstaltungen wie dem Oster- oder Weihnachtsmarkt beteiligt.“
Mit einem Elterntag, einer Kooperation mit den Wutach-Hexen, dem Ausbildungstag von Blumbergs größtem Arbeitgeber Metz Connect, einem Halloweenabend, Kicker- und Billardturnieren, einem alkoholfreien Cocktailabend und dem Teamwochenende sei viel geboten gewesen, hob er das Engagement seiner Jugendlichen hervor. Bis auf die Jungen sieht er alle Angebote gut besetzt. „Viele Jungen sind vermehrt zu Hause und verbringen ihre Zeit am Laptop oder der Playstation“, sieht er hier auch die Eltern gefordert. Unterm Strich hat sich die Einrichtung Jugendhaus mehr als bezahlt gemacht, ist man sich auch im Gemeinderat einig.