Löffingen – Der Fanfarenzug Löffingen kann momentan zwar nicht mehr an seine größten Glanzzeiten anknüpfen. Die 16-köpfige Gruppe um die Vorsitzende Regina Keller sei aber nach wie vor ein wichtiger Kulturträger innerhalb und außerhalb der Stadtmauern, so Kreisrat Rudolf Gwinner.
Der Fanfarenzug spielt bei vielen Veranstaltungen in Löffingen, sei es beim Städtlefest, der Kulturnacht, der Sonnwendfeier in Göschweiler, dem Sommerfest der Stadtmusik oder an Fasnacht. Zwölf Auftritte konnte Heiko Keller bei der Hauptversammlung vorweisen. Von den Gründungsmitgliedern im Jahr 1975 ist außer Regina Keller (Vorsitzende, Schriftführerin und Motor) und Heiko Keller nur noch Michael Fehrenbach mit dabei. Diese drei Mitglieder können sich noch lebhaft an den Start vor 49 Jahren erinnern, anfangs belächelt, später überall anerkannt. Ob die Uniformen oder die Naturinstrumente, alles mussten die Spieler des Fanfarenzugs selbst bezahlen.
Auf jeden Fall, so der Vorstand mit Vorsitzender Regina Keller, Stellvertreterin Ute Braun, Kassiererin Susanne Drescher und Beisitzerin Simone Benz, möchte man den 50. Geburtstag feiern, wenn auch nicht so groß. „Wir vom Narrenverein werden euch sicherlich unterstützen“, versprach Ehrennarrenvater Hermann Nägele. „Ohne den Fanfarenzug wären die Löffinger Fasnet und Kulturveranstaltungen nicht denkbar, ebenso wenig die Sonnwendfeier in Göschweiler“, ergänzte Rudolf Gwinner. Der Kommunalpolitiker und Brauchtumsforscher ist seit der Gründung mit dem Fanfarenzug verbunden und prüft seit 38 Jahren die Kasse, die ein Plus aufwies.
Derzeit hat der Fanfarenzug 16 Aktive und 59 passive Mitglieder. Für ihr langes Engagement im Vorstand dankte Regina Keller Marion Liebermann, Nicole Messerschmid und Tina Werne. Beim Sternmarsch am Städtlefest sorgt der Fanfarenzug für die musikalische Eröffnung. Geplant ist auch, das kulinarische Angebot wieder zu bereichern, vermutlich mit einer Kaffeestube.