Tausende Besucher strömten zu dem zweitägigen Fest in der Innenstadt. Und erlebten ein völlig neues Gesicht der St. Georgener Großveranstaltung. Bereits zum offiziellen Fassanstich durch Bürgermeister Michael Rieger war die Fläche vor der Bühne gut gefüllt. „Endlich mal wieder feiern. Super, dass ihr alle in dieser großen Zahl gekommen seid“, freute sich Rieger, der die Besucher dazu animierte, zwei Tage lang unbeschwert zu feiern und zu genießen. Nach zwei beschwingten Schlägen in das Bierfass sprudelte das Freibier denn auch in die Krüge.

Mit zwei kräftigen Schlägen wummerte Bürgermeister Michael Rieger den Zapfhahn ins Bierfass. Danach floss das Freibier. „Super, ...
Mit zwei kräftigen Schlägen wummerte Bürgermeister Michael Rieger den Zapfhahn ins Bierfass. Danach floss das Freibier. „Super, dass ihr alle gekommen seid um zu feiern“, freute sich das Stadtoberhaupt, dass nach zweijähriger Pause das Stadtfest wieder stattfinden konnte. | Bild: Sprich, Roland

Die Aufforderung zum Feiern ließen sich die Besucher nicht zweimal sagen. Es galt schließlich, viel aufzuholen nach pandemiebedingtem, zweimaligen Festausfall. Die Voraussetzungen für ein unbeschwertes Feiern waren gegeben. Das Wetter passte, und die zwanzig Vereine legten sich mächtig ins Zeug, um den Stadtfestgästen ein tolles und abwechslungsreiches kulinarisches und kulturelles Angebot zu präsentieren.

In den Abendstunden füllte sich das Stadtfestareal zunehmend. Die Besucher feierten ausgelassen bis in die Nacht.
In den Abendstunden füllte sich das Stadtfestareal zunehmend. Die Besucher feierten ausgelassen bis in die Nacht. | Bild: Sprich, Roland

Hierfür wurden auch gewohnte Pfade verlassen und das Stadtfest optisch neu konzipiert. Bedingt durch die ursprüngliche Annahme, dass zu diesem Zeitpunkt bereits die Sanierungsarbeiten am Marktplatz laufen, wurde die Bühne im verkehrsberuhigten Bereich in der oberen Gerwigstraße aufgebaut.

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Auch manche Stände waren nicht an ihren seit Jahrzehnten gewohnten Plätzen zu finden. Das Festerlebnis wurde dadurch jedoch in keinster Weise geschmälert. Stadtfestklassiker wie Kotlovina, Schupfnudeln und Viertigsprägel wurden dennoch gefunden.

Auch wenn die Stadtfeststände an neuen Plätzen waren, die kulinarischen Klassiker wie Viertigsprägel, Schupfnudeln und wie auf dem Bild ...
Auch wenn die Stadtfeststände an neuen Plätzen waren, die kulinarischen Klassiker wie Viertigsprägel, Schupfnudeln und wie auf dem Bild Kotlovina des kroatischen Vereins, wurden von den hungrigen Gästen schnell aufgespürt. | Bild: Sprich, Roland

Kulturell fuhren die Veranstalter ebenfalls ordentlich auf. Die Stadtmusik eröffnete das Fest, anschließend stellte sich das Jugendblasorchester mit jungen Musikern aus den Musikvereinen St. Georgen, Langenschiltach und Unterkirnach vor.

Das Jugendblasorchester mit Musikern aus St. Georgen, Langenschitach und Unterkirnach zeigten unter Dirigent Slawomir Moleta eine Probe ...
Das Jugendblasorchester mit Musikern aus St. Georgen, Langenschitach und Unterkirnach zeigten unter Dirigent Slawomir Moleta eine Probe ihres Könnens. | Bild: Sprich, Roland

Beim Stadtfest zeigte sich, dass lokale Künstler ein Programm gestalten können. Auf der Hauptbühne stimmte Sängerin Silke Vogt aus Peterzell das Publikum auf eine Sommernacht ein, bevor die Bregi House Band das Zepter übernahm und mit heißen Soul- und Funk-Rhythmen die Menge mitriss.

Sängerin Silke Vogt sorgte am Samstagabend für Stimmung vor der Bühne, die in der oberen Gerwigstraße stand. Die Sängerin aus Peterzell ...
Sängerin Silke Vogt sorgte am Samstagabend für Stimmung vor der Bühne, die in der oberen Gerwigstraße stand. Die Sängerin aus Peterzell hat eine große Fanggemeinde. | Bild: Sprich, Roland

Der Stadtgarten verwandelte sich in die Area 51. Dort legten bis in die frühen Morgenstunden drei DJ‘S auf. Maßgeblich organisiert wurde die Disco von DJ Nic Kegan alias Niclas Kuntz.

DJ Nic Kegan alias Niclas Kuntz in seinem Element. Im Stadtgarten legte der St.Georgener DJ auf und brachte die Masse zum Toben.
DJ Nic Kegan alias Niclas Kuntz in seinem Element. Im Stadtgarten legte der St.Georgener DJ auf und brachte die Masse zum Toben. | Bild: Sprich, Roland

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Der St. Georgener DJ, der erst kürzlich bei einem internationalen Festival in Kroatien eine Session veranstaltete, verstand es, nach dem Freiburger DJ Balloonz, die Masse im Stadtgarten mit seinen Beats in Wallung zu versetzen, bevor DJ Kollege Le Luk alias Lukas Hilpert die Turntables übernahm.

Mit Licht- und Showeffekten feierten das junge Publikum im Stadtgarten.
Mit Licht- und Showeffekten feierten das junge Publikum im Stadtgarten. | Bild: Sprich, Roland

Auch der Sonntag bot mit Frühschoppenkonzert des Trachtenmusikvereins Langenschiltach, Aufführungen der Kindergruppen des Turnvereins und einem Auftritt der Guggenmusik Bergstadtfetzer noch einmal volles Programm.

Freudensprünge machten nicht nur die kleinen Stadtfestbesucher, die sich in einer großen Spielstraße auf dem Marktplatz austoben ...
Freudensprünge machten nicht nur die kleinen Stadtfestbesucher, die sich in einer großen Spielstraße auf dem Marktplatz austoben konnten.Auch die erwachsenen Stadtfestbesucher freuten sich, nach zwei Jahren endlich wieder feiern zu können. | Bild: Sprich, Roland

Parallel zum Stadtfest fand auch der Stadtfestlauf des Turnvereins statt. Hier gingen rund 400 Läufer an den Start.

Parallel zum Stadtfest fand auch der Stadtfestlauf des Fördervereins des Turnvereins statt. Im Bild zu sehen ist der Bambinilauf.
Parallel zum Stadtfest fand auch der Stadtfestlauf des Fördervereins des Turnvereins statt. Im Bild zu sehen ist der Bambinilauf. | Bild: Sprich, Roland
Rund 400 Läufer beteiligten sich an den Läufen über verschiedene Distanzen. Im Bild zu sehen ist der Bambinilauf.
Rund 400 Läufer beteiligten sich an den Läufen über verschiedene Distanzen. Im Bild zu sehen ist der Bambinilauf. | Bild: Sprich, Roland

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Clubstimmung herrschte im Stadtgarten, wo die überwiegend jungen Besucher abfeierten.
Clubstimmung herrschte im Stadtgarten, wo die überwiegend jungen Besucher abfeierten. | Bild: Sprich, Roland
In dem ganzen Trubel genießt Stefanie, hier zusammen mit Mama Jelena Siemann, erst mal eine Zuckerwatte.
In dem ganzen Trubel genießt Stefanie, hier zusammen mit Mama Jelena Siemann, erst mal eine Zuckerwatte. | Bild: Sprich, Roland
Der Alpenverein baute eine große Kletterwand auf, an der die jungen Kletterer hoch hinaus konnten.
Der Alpenverein baute eine große Kletterwand auf, an der die jungen Kletterer hoch hinaus konnten. | Bild: Sprich, Roland