Triberg – Seit vielen Jahren sind sie befreundet: Die Feuerwehr der Stadt Triberg und die Feuerwehr des bayerischen Markts Flachslanden. Und es ist seit Jahren gute Sitte, dass die Triberger nach Bayern fahren, wenn dort die Leistungsprüfungen anstehen. Auch jetzt wieder: Einige Mitglieder der Feuerwehrabteilung Triberg reisten ins Fränkische, um bei der befreundeten Feuerwehr das bayerische Leistungsabzeichen zu absolvieren – in diesem Jahr hieß es „Löschangriff“.

Anders als in Baden-Württemberg, wo man das Leistungsabzeichen in den drei Stufen Bronze, Silber und Gold ablegt, gibt es in Bayern sechs Stufen: Bronze, Silber, Gold, Gold-Blau, Gold-Grün und als höchstes Gold-Rot. Je nach Stufe gibt es für die Teilnehmer Zusatzaufgaben, die es zu erledigen gilt. Außerdem wird unterschieden zwischen der Leistungsprüfung Löschangriff und der Technischen Hilfeleistung.

Bayrische Standards gemeistert

Zwei Gruppen der Triberger Abteilung stellten sich der Leistungsprüfung nach bayerischem Standard – und das sehr erfolgreich. So hatte sich die intensive Vorbereitung der Feuerwehrleute bezahlt gemacht. Dies wurde selbstverständlich mit den Kameraden aus Flachslanden gefeiert, die selbst ebenfalls erfolgreich mit zwei Gruppen das Leistungsabzeichen in der Technischen Hilfeleistung absolviert hatten. Die regelmäßige Teilnahme an Leistungsprüfungen hilft, erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten zu festigen und praktisch anzuwenden. Strukturiertes und sorgfältiges Arbeiten ist dabei ebenso wichtig wie eine gute Kameradschaft, teilt die Feuerwehr mit. Das wird freilich nicht nur in der Fremde, sondern auch daheim geübt.

Über das Abzeichen in Gold-Blau dürfen sich Dieter Harter, Harald Harter, Ralf Hummel, Martin Schätzle, Stefan Schätzle und Jens Wallishauser freuen. Gold erhielten Dominik Borho, Daniel Hollstein sowie Roswitha Schneider. Silber sicherten sich Daniel Hermann, Lucas Hermann und Nadine Reuter. Und die Grundstufe Bronze schafften David D‘Ambrosio und Marcel Winterhalter.