Triberg/Kinzigtal – Manche Triberger werden sich am Mittwochnachmittag über den Polizeihubschrauber gewundert haben, der über der Stadt stand. Was so aussah, als sei die Polizei auf der Suche nach einem Vermissten, entpuppte sich auf Nachfrage beim Polizeipräsidium Offenburg als „Begleitung“ für „hochmotorisierte Sportwagenfahrer“. Eine Autofahrerin hatte gegen 12.30 Uhr per Notruf gemeldet, dass sie auf der B33 zwischen Biberach und Steinach von Sportwagen mit sehr hoher Geschwindigkeit überholt worden sei. Mindestens einer habe sie bei Überholverbot trotz Gegenverkehr überholt.
Sieben Fahrer seien von einer Streife angehalten worden. Sie gehörten zu einer Gruppe von bis zu 36 Fahrzeugen. Wo die restlichen waren, ist nicht bekannt. Die Fahrer gaben an, dass sie unterwegs zu einer organisierten Tour in Österreich, Italien und der Schweiz seien. „Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse ist nicht ausgeschlossen, dass die Sportwagenfahrer bereits vorher durch ihren Fahrstil aufgefallen sind“, teilt die Polizei mit. Die Fahrer wurden mehrfach von Polizeistreifen beobachtet, der Polizeihubschrauber begleitete die Autos in Richtung B500 nach Furtwangen.