Marcel, mit dem 2:2 gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen II hat sich Ihr Team einen Punkt erkämpft. Wie wichtig ist der Zähler für den Abstiegskampf?
Sehr wichtig. Dennoch wäre mehr möglich gewesen, da Rielasingen zwei Platzverweise verkraften musste. Es ist ärgerlich, dass wir speziell in der zweiten Halbzeit viele Chancen vergeben haben. Hätten wir das Spiel verloren, wäre das ein harter Schlag gewesen.
In der 90. Minute bejubelten die Rielasinger den vermeintlichen Siegtreffer zum 2:1. In der Nachspielzeit sorgten Sie dann doch noch für den Ausgleich. Eine wilde Schlussphase, oder?
Der Gegentreffer hätte gar nicht fallen dürfen, da wir doppelte Überzahl hatten. Nach dem Tor waren bei uns die Köpfe unten. Wir wussten, dass ein langer Ball unsere letzte Gelegenheit war. Zum Glück hat das auch funktioniert. Trotzdem bin ich der Meinung, dass wir solche Spiele gewinnen müssen.
Sie haben vor Ihrer Station beim FC Hilzingen einige Jahre auf der Talwiese gespielt. Wie besonders war das Aufeinandertreffen mit der Ex-Mannschaft?
Es ist immer etwas Besonderes, gegen seinen Ex-Verein zu spielen. Man freut sich sehr, seine alten Kollegen wieder zu treffen. Deshalb war ich nach der Partie auch noch länger im Clubhaus. Nach meinem Tor wollte ich auch gar nicht richtig jubeln.
Nach der Winterpause zeigte der FC Hilzingen verbesserte Leistungen. Das Spiel beim TSV Aach-Linz ging nur knapp mit 2:3 verloren, den FC Kluftern besiegte Ihre Mannschaft souverän mit 4:1. Was steckt in ihrem Team?
Es steckt mehr im Team als der 14. Tabellenplatz. Aber wenn man einmal da hinten steht, ist es nicht einfach, sich wieder aus dem Tabellenkeller zu kämpfen. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei unseren Fans bedanken, die uns Woche für Woche unterstützen.
Nach der Hinrunde übernahm Neno Rogosic den Trainerposten. Was hat sich seither verändert?
Wir haben in der Vorbereitung auf drei Trainingseinheiten umgestellt. Ansonsten liegt es an uns Spielern. Auch die Vorgänger von Neno haben einen guten Job gemacht. Jetzt gilt es, die nächsten Spiele gegen direkte Konkurrenten zu gewinnen.
