Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Auch wenn die Spitzenpartie zwischen dem TuS Blumberg und Hochemmingen torlos endete, boten beide Mannschaften ein niveauvolles Spiel. „Das Ergebnis ist gerecht, doch mit unserem Auftritt bin ich nicht zufrieden. Wir hatten kein Tempo und waren fahrig im Aufbauspiel. Alles, was wir uns vorgenommen hatten, haben wir vermissen lassen“, fasst TuS-Trainer Frank Berrer seine Eindrücke zusammen. Er musste vier Stammspieler ersetzen, doch dank eines großen Kaders fingen die Eichbergstädter das auf.

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Für Mika Fleischmann, den Spielertrainer des FC Hochemmingen, war das 0:0 „eine torlose Partie der besseren Art“. Defensiv standen die Hochemminger einmal mehr sehr sicher und stabil. Es zeigte sich jedoch, dass offensiv die Durchschlagskraft fehlt. Acht Tore in sieben Spielen sind weit weg von einem Top-Wert. Fleischmann: „Wir müssen daran arbeiten, noch mehr Chancen zu erspielen und diese konsequenter zu nutzen. Die defensive Stabilität darf dabei nicht verloren gehen.“

Vor zehn Tagen hatte der FC Brigachtal im Bezirkspokal die SG Oberbaldingen/Öfingen mit 4:1 abgefertigt. Beim schnellen Wiedersehen in der Meisterschaft folgte ein 3:0-Erfolg. „Wir hatten uns auf einen sehr starken Gegner eingestellt und haben die Aufgabe sehr gut gelöst“, freut sich Marvin Zimmermann vom Brigachtaler Trainer-Duo. Brigachtal holte damit aus den vergangenen drei Partien sieben Zähler. „Offensiv sind wir immer für einen Treffer gut. Das A und O ist bei uns die Defensivarbeit. Stimmt diese, feiern wir Erfolge“, ergänzt Zimmermann.

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Axel Schweizer, Trainer der SG Oberbaldingen/Öfingen, sah von seiner Elf in Brigachtal einen besseren Auftritt als im Pokalspiel. Dennoch musste auch er sehen, dass seine Spieler nun zum dritten Mal in Folge ohne einen eigenen Treffer vom Platz gingen. „Uns ist aktuell etwas die Leichtigkeit abhandengekommen. Das Selbstvertrauen fehlt in einigen Aktionen. Wir spielen die Angriffe nicht konzentriert zu Ende, was auch daran liegt, dass die Überzeugung fehlt“, ergänzt Schweizer und hofft, dass sich das schnell wieder ändert.

Sieben Mal traf der SV Mundelfingen in den ersten sechs Spielen ins Tor der Gegner. Gegen die SG Unadingen wurde beim 5:0-Erfolg die Bilanz fast verdoppelt. „Der klare Sieg hat gut getan. Bis auf einen Lattentreffer der Gäste haben wir in 90 Minuten nichts zugelassen. Mir hat es sehr gut gefallen, wie unsere Defensive gearbeitet hat. Davon möchte ich in den kommenden Spielen mehr sehen“, sagt Mundelfingens Trainer Markus Ettwein. Seine Elf müsse das schon am Wochenenende bei der DJK Donaueschingen II bestätigen.

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Die SG Unadingen/Dittishausen musste hingegen nach dem 0:6 in Tannheim vor zwei Wochen mit dem 0:5 in Mundelfingen nun bereits die nächste Klatsche hinnehmen. „Die zwei Partien waren Ausreißer nach unten. Zwischendurch haben wir beim 1:1 gegen Eisenbach gezeigt, dass wir es besser können. Diesmal ist es für uns dumm gelaufen. Wie stehen sonst defensiv gut, aber bei so vielen individuellen Fehlern kommt so ein Ergebnis raus“, bilanziert SG-Trainer Javier Invernot. Die größte Baustelle hat er jedoch offensiv. Vier Tore hat die SG in den sieben Partien erzielt. „Wir treffen einfach das Tor nicht. Um nicht in der Tabelle abreißen lassen zu müssen, brauchen wir jetzt Punkte“, fordert der Übungsleiter. Allerdings wartet im nächsten Spiel Spitzenreiter TuS Blumberg auf die SG.

Kellerkind FC Pfohren musste am Sonntag mit einem 0:6 im Gepäck die Rückreise aus Tannheim antreten und verharrt bei einem Zähler. „In der ersten Viertelstunde habe ich vier Top-Chancen für uns gezählt. Mit Pech und Unvermögen nutzten wir nicht eine davon. Dafür machen wir es dem Gegner leicht, gegen uns zu treffen“, ärgert sich Trainer Jörg Kienast und fordert von seinen Spielern noch mehr Einsatz. „Wir befinden uns in einem Wettkampf. Da müssen wir auch den Kampf annehmen. Davon habe ich zu wenig gesehen.“ Der Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen reißt für Pfohren langsam ab.