Fußball, Verbandsliga: SC Pfullendorf – Freiburger FC 2:0 (1:0). – Am „Tag der Arbeit“ verbuchte Pfullendorfs Trainer Helgi Kolvidsson den achten Heimdreier als sprichwörtlichen „Arbeitssieg“, auch wenn das Nervenkostüm des Fananhangs dabei arg strapaziert wurde.

Beide Seiten gingen gleich temperamentvoll zu Werke. Tim Konrad sah freie Bahn für sein Solo in der 2. Minute, das er mit einem fulminanten Treffer aus 18 Metern abschloss – ein Start nach Maß. Die überraschten Breisgauer fanden erst allmählich besser in die Partie, ihre Angriffe brachten die SCP-Abwehr aber nicht in Verlegenheit. Mehr Gefährlichkeit strahlten David Fritz und Vincent Bühler bei ihren Standardsituationen nach einer halben Stunde aus, die jeweils FFC-Schlussmann Ramon Franz mit seinen Rettungstaten bereinigte.

Knapper Pausenrückstand macht den Freiburgern Beine

Der knappe Pausenrückstand machte den Gästen Beine, sie gewannen immer mehr die Oberhand. Doch die SCP-Hintermannschaft behielt zumeist die Übersicht, Nino Trost strahlte im Tor Souveränität aus und Amadou Marena klärte als kopfballstarker Abräumer die zahlreich anfliegenden Bälle. Pfullendorf beschränkte sich auf spärliche Entlastungsangriffe, die oft im Nichts versandeten. Einzig Jan Babic bot sich nach Tim Konrads Balleroberung in der 65. Minute die Chance auf das zweite Tor, die er jedoch vergab. Im Alleingang machte Valdimir Biller final mit dem 2:0 alles klar.

Noch ist der Drops im Abstiegskampf nicht gelutscht. So wartet am Sonntag, 15 Uhr, beim SV Bühlertal der nächste „unangenehme Gegner, auch dort müssen wir uns die Punkte hart erarbeiten“, sagt Kolvidsson.

SC Pfullendorf: Trost – Moser, J. Konrad, Marena, Bühler (76. Sigel) – Seminara (67. Biller), Fritz, Behr, T. Konrad (76. Stehle) – Babic (67. Zimmerer), Straub (89. Özgün). – Tore: 1:0 (2.) T. Konrad, 2:0 (86.) Biller. – SR: Schäfer (Kehl). – Z: 240.