Nur zwölf Monate nach dem Aufstieg scheint der Weg der DJK Donaueschingen zurück in die Landesliga zu führen. Bei noch vier Spielen und sieben Punkten Rückstand auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz sollte in Allmendshofen realistisch auf das Restprogramm geblickt werden. Primäres Ziel wird es sein, am Donnerstag gegen Linx und am Sonntag in Elzach weiterhin rechnerisch alle Hoffnungen am Leben zu halten.
„Es wird immer schwieriger, zumal sich das rettende Ufer weiter entfernt. Wir geben nicht auf und wollen noch so viele Punkte wie möglich holen, doch selbst bei vier Siegen gibt es keine Gewähr, dass es reichen kann“, betont Trainer Benjamin Gallmann.
Seine Elf habe sich gegen die Top-Teams der Liga immer gut verkauft, letztendlich jedoch gegen die unmittelbaren Konkurrenten zu wenig gepunktet. „In diesen direkten Vergleichen stimmt unser Punkteschnitt nicht. Wir waren zuletzt in einer guten Verfassung, hatten dann jedoch das Pech, in Serie gegen die Top-Teams aus Villingen, Teningen, Rielasingen-Arlen und Lahr spielen zu müssen“, fügt Gallmann an. Die DJK hat aktuell einen Punkteschnitt von 0,89 pro Spiel. Diese Quote kann und wird nicht reichen.
Donaueschingen macht zu viele Fehler
Am Sonntag beim 1:3 gegen Lahr würdigte Gallmann einmal mehr den großen Willen der DJK-Spieler, die nach dem 0:2-Pausenrückstand alles gaben und sich mit dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer belohnten. „Wir haben uns aufgebäumt, was ich auch sehen wollte.“
Nicht gefallen haben Gallmann indes die vielen Fehler im Spiel der Grün-Weißen. „Das ist gegenwärtig das große Manko bei uns. Wir verschaffen uns Selbstvertrauen, leisten uns dann jedoch individuelle Fehler, die uns dieses Selbstvertrauen wieder rauben. Alle drei Treffer von Lahr fielen viel zu einfach. Das müssen wir uns vorwerfen lassen“, ergänzt Gallmann.
Bis zum Heimspiel am Donnerstag gegen Linx (Anpfiff 16 Uhr) gelte es nun gut zu regenerieren. Die zweite englische Woche in Folge wird an die psychische und physische Substanz gehen. Gallmann sieht keine Motivationsprobleme. „Die Hingabe und die Leidenschaft, mit der wir auftreten, stimmt. Diese Faktoren kenne ich, seit ich in Allmendshofen bin. Diesbezüglich wird auch in den kommenden Partien kein Zuschauer von unserer Mannschaft enttäuscht werden.“