10. Recep Tayyip Erdogan

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Bild: Uncredited/Pool Presidential Press Service/AP/dpa

Gerade so in die Top-10-Liste der größten G20-Umweltsünder geschafft hat es Recep Tayyip Erdogan. Der türkische Präsident flog im vergangenen Jahr rund 123.454 Kilometer mit seinem Airbus A340 um die Welt. Dabei stieß die Maschine rund 5088 Tonnen CO2 aus und bescherte dem türkischen Staatschef den zehnten Platz.

9. Giuseppe Conte

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Der parteilose italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte reiste mit einem Gesamtwert von 6394 Tonnen ausgestoßenem CO2 etwas klimafreundlicher als Angela Merkel. Mit seinem Airbus A340-500 legte er mit 115.896 Kilometern aber auch eine deutlich kürzere Strecke zurück als die deutsche Bundeskanzlerin.

8. Angela Merkel

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Auf 36 Staatsreisen im Jahr 2018 legte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel insgesamt 171.000 Kilometer zurück – die drittgrößte Distanz unter den G20-Staatschefs. Dabei kommt Merkel auf 7325 Tonnen ausgestoßenes CO2 und belegt Platz acht im Emissionen-Ranking. Pro Kilometer bedeutet das für den Airbus A340-300 der Bundeskanzlerin eine Umweltbelastung von durchschnittlich 42 Kilogramm CO2.

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7. Narendra Modi

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Die Boeing 777-300 des indischen Premierministers Narendra Modi bläst mit jedem zurückgelegten Kilometer 51 Kilogramm CO2 in die Luft. Da Modi im vergangenen Jahr rund 147.000 Kilometer um die Welt reiste, kommt er somit auf einen Emissions-Gesamtwert in Höhe von rund 7477 Tonnen.

6. Wladimir Putin

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Russlands Präsident Wladimir Putin verursachte durch seine Auslandsreisen im Jahr 2018 rund 7616 Tonnen CO2-Ausstoß. Mit seiner Maschine des Typs Iljuschin II-96-300PU legte der Kremlchef etwas über 135.000 Kilometer zurück. Damit landet Putin in der Liste der größten G20-Umweltsünder auf Rang sechs.

5. Emmanuel Macron

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Bild: kyodo/dpa

Mit knapp 206.000 zurückgelegten Kilometern ist der französische Präsident Emmanuel Macron im vergangenen Jahr fast so weit gereist wie Spitzenreiter Shinzo Abe. Dass er trotzdem nur auf Rang vier der Umweltsünder-Liste landet, verdankt er seinem Airbus A330-200. Dessen CO2-Ausstoß ist mit 37 Kilogramm pro Flugkilometer deutlich niedriger als der der japanischen Boeing. Insgesamt kommt der Franzose auf 7645 Tonnen Kohlenstoffdioxid in zwölf Monaten.

4. Xi Jinping

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Bild: Susan Walsh/AP/dpa

Der chinesische Präsident Xi Jinping belegt in der Liste der CO2-Sünder den vierten Platz. So wie Shinzo Abe aus Japan reist auch Xi Jinping mit einer Boeing 747-400 zu seinen Auslandsterminen. Im Jahr 2018 legte er rund 118.000 Kilometer mit der Maschine zurück, die 70 Kilogramm CO2 pro Kilometer ausstößt. Das macht in Summe einen Emissionswert in Höhe von 8280 Tonnen.

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3. Moon Jae-in

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Bild: Bae Jae-Man/YONHAP/dpa

Die drittschlechteste Umweltbilanz hat Südkoreas Präsident Moon Jae-in vorzuweisen. Er legte im vergangenen Jahr rund 164.000 Kilometer mit einer Boeing 747 zurück, was einem CO2-Ausstoß von 11461 Tonnen entspricht. Mit 70 Kilogramm CO2 pro geflogenem Kilometer ist die südkoreanische Präsidentenmaschine eines der umweltschädlichsten unter den analysierten Flugzeugen.

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2. Donald Trump

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Bild: Susan Walsh/AP/dpa

Der amerikanische Präsident Donald Trump rangiert auf Platz zwei der Liste der größten Umweltsünder. Mit 131.000 Kilometern hat er zwar nur 60 Prozent der Strecke des erstplatzierten Abe zurückgelegt, kommt jedoch mit 11 490 Tonnen auf 80 Prozent dessen CO2-Ausstoßes. Grund dafür ist die Air Force One. Die Boeing 747-200B hat unter allen analysierten Flugzeugen den höchsten CO2-Emissionswert pro Kilometer.

1. Shinzo Abe

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Bild: Saudi Press Agency/dpa

Von allen G20-Staatschefs hat der japanische Premierminister Shinzo Abe im vergangenen Jahr die längste Flugstrecke zurückgelegt. Mit seiner Boeing 747-400 reiste er rund 207.000 Kilometer um die Welt und verursachte damit knapp 14500 Tonnen CO2. Aus Kostengründen wurde der Jumbo-Jet in diesem Jahr durch eine Boeing 777-300ER ersetzt, die seit April als neue Japanese Air Force One fungiert.