Am Gardasee ist es zu einem tragischen Todesfall gekommen. Ein Tourist aus Polen stürzte am Freitag, 20. Juni 2025, rund 100 Meter in den Tod. Die Tragödie soll sich laut Informationen der italienischen Zeitung La Repubblica in Gargnano abgespielt haben. Der 43 Jahre alte Pole war demnach mit zwei weiteren Touristen mit dem Fahrrad unterwegs. Als sich das Unglück abspielte, machte die kleine Gruppe offenbar gerade eine Pause.
Gardasee: Todessturz bei Pinkelpause während Radtour
Im Rahmen ihrer Fahrradtour waren die drei Touristen am Freitagnachmittag auf der SS45 Richtung Gardesana Occidentale unterwegs, die laut La Repubblica von zahlreichen Kurven und Tunneln geprägt ist. Gegen 15 Uhr machten sie am Straßenrand eine Pause. Die Begleiter gaben gegenüber den Carabinieri an, dass sich der Pole erleichtern wollte und sie wenig später einen Schrei hörten. Als sie zum Ort des Geschehens eilten, war der Mann bereits in die Tiefe gestürzt.
Laut des Berichts von La Repubblica wählten die Begleiter sofort den Notruf. In der Folge rückten Polizei, Feuerwehr und Bergwacht an. Mithilfe eines Hubschraubers konnte der gestürzte Mann innerhalb weniger Minuten ausfindig gemacht werden. Er war bei seinem Sturz offenbar von einem Felsen abgeprallt und anschließend im Gardasee aufgekommen. Der Pole trieb leblos im Wasser, die Rettungskräfte konnten nichts mehr für ihn tun. Die Küstenwache barg die Leiche.
Übrigens: Das „Monster vom Gardasee“ sorgt derzeit für Aufsehen. Außerdem geriet am Gardasee ein Bienenscharm außer Kontrolle.
Verwirrung über Begleiter des Verunglückten
Warum der Mann das Gleichgewicht verlor und in die Tiefe stürzte, war zunächst unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Verwirrung gibt es unterdessen rund um die Begleiter des Polen. La Repubblica berichtete von zwei Männern, mit denen er unterwegs gewesen sein soll. Brescia Today schrieb hingegen von einem Mann und einer Frau.
Klar ist: Die Strecke, auf der die Radfahrer unterwegs waren, ist unter Touristen beliebt, was vor allem an der großartigen Aussicht liegt. Auch viele deutsche Radsportler sind auf der Straße unterwegs, die rund um den größten See Italiens führt.