Zumindest die Baden-Württemberger sind weiter, als die Politik den Bürgern zutraut. Selbst die jungen Leute schrecken nicht vor der Aufgabe zurück, das Land zu verteidigen, wenn es eines Tages sein müsste.

Das Bekenntnis zur Dienstpflicht ist beeindruckend und macht Mut: Trotz allen Klagen über Parallelgesellschaft und auseinanderbrechende Milieus ist im Südwesten noch sehr viel Gemeinsinn vorhanden. Die Bürger scheinen auch schon besser vorbereitet als so manche Behörde. Hier mahlen die Mühlen langsam.

Bild 1: Kommentar: Das macht Mut: Baden-Württemberger bekennen sich zur Landesverteidigung
Bild: Schönlein, Ute

Erklären kann man das durchaus: Es ist eine Sache, für die eigene Familie einen Wasservorrat anzulegen und ein Transistorradio zu kaufen – eine ganze andere ist es, wenn klamme öffentliche Haushalte für Anschaffungen, die man hoffentlich nie brauchen wird, viel Geld ausgeben. Zumindest Geld, das den Rettungsdiensten zugute kommt, wäre aber in jedem Fall gut investiert. Krankenwagen gibt es schon heute zu wenig – und das im Frieden, der uns hoffentlich erhalten bleibt.