dpa

Der Automobilzulieferer Bosch will weitere 13.000 Stellen einsparen, die meisten davon in Deutschland, viele am Heimatstandort in Baden-Württemberg. Was zu den geplanten Streichungen an den einzelnen Standorten bekannt ist: 

Stuttgart-Feuerbach: 

Am Standort im Stuttgarter Stadtteil Feuerbach sind nach Angaben des Unternehmens die Bereiche Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung betroffen. Zudem das Werk für Antriebskomponenten der Sparte Power Solutions. Bis Ende 2030 sollen an dem Standort rund 3.500 Stellen abgebaut werden, darunter 1.500 im Werk. 

Schwieberdingen: 

In Schwieberdingen im Landkreis Ludwigsburg plant Bosch in der Verwaltung, im Vertrieb, im Einkauf und in der Entwicklung den Abbau von rund 1.750 Stellen. Diese sollen dem Unternehmen zufolge bis Ende 2030 abgebaut werden. 

Waiblingen: 

Am Standort Waiblingen will das Unternehmen die Produktion für Verbindungstechnik bis Ende 2028 komplett einstellen. Betroffen sind davon den Angaben zufolge rund 560 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nicht betroffen sind laut Bosch dagegen andere Tochterfirma am Standort Waiblingen. 

Bühl/Bühlertal: 

In Bühl und Bühlertal im Landkreis Rastatt will Bosch bis Ende 2030 rund 1.550 Stellen wegfallen lassen. Betroffen sind demnach der Vertrieb, der Einkauf, die Verwaltung, die Entwicklung und die Fertigung. An dem Standort werden laut Bosch elektrische Kleinantriebe entwickelt und gefertigt.

Homburg: 

Im Saarland sollen laut Bosch am Standort in Homburg bis Ende 2030 rund 1.250 Stellen gestrichen werden. Als Grund nennt Bosch den stagnierenden Automarkt und den weltweit rückläufigen Dieselanteil, der signifikante Auswirkungen auf das Nutzfahrzeug-Geschäft habe, das im Werk dominiere.