Bermatingen – Die Äpfel, Birnen, Schinder, Glöpfer und sonstigen Einzelfiguren der Narrenzunft Moschtobst beteiligen sich an etlichen zahlreichen Umzügen und Ringtreffen in der Region, haben aber auch die Termine vor Ort im Blick:

Der Auftakt der Fasnetswoche ist der Schmotzige Dunschdig, 27. Februar: Musikverein und Narrenzunft befreien die Kleinen im Kindergarten, die von den Erzieherinnen auf das Ereignis mit einstudierten Liedern und Tänzen eingestimmt wurden. Gemeinsam ziehen sie dann zum Rathaus. Dort erwartet den Ortsvorsteher Karl Hafen, kaum ein paar Monate im Amt, seine erste Amtsenthebung. Ob er sich in gleicher Weise wie seine Vorgänger gegen die Schlüsselabgabe wehrt? Da darf man gespannt sein. Sicher ist, dass der NV wieder zum geselligen Beisammensein mit Leckereien und Getränken die Narren für den weiteren Tag stärkt.

Die Dorffasnet ist ein Höhepunkt. Das Motto lautet „Ahausen wird jetzt unbenannt zum kunterbunten Spieleland“, was phantasievolle Möglichkeiten für Häser bietet. Mit dem Narrenbaum ziehen die Gruppen über die Höfe und zu Unternehmen, welche die Narren bewirten. Spätmittags wird der Narrenbaum gestellt. An diesem klettern die Jüngsten hoch, um sich vom Ring Süßigkeiten zu sichern. Der Hemdglonki-Umzug beendet den närrischen Tag.

Am Freitag, 28. Februar, heißt es wieder Vorhang auf für Laienschauspieler, die das Dorfgeschehen beim Bürgerball auf die Schippe nehmen, lustig in Szene setzen und außerdem mit Tänzen Stimmung im Bürgersaal verbreiten. „Wir haben noch Platz für ein paar Programmpunkte. Gerne dürfen sich Akteure bei mir melden, am besten per E-Mail unter zunftmeister@moschtobst-ahausen.de“, sagt Dominik Recchia. Tonangebend ist beim Kinderball am Samstag, 1. März der Musikverein. Am Fasnachtsdienstag, 4. März, wird schließlich der Narrenbaum versteigert. Die tollen Tage enden vor der Zunftstube, mit Zuber und Zaubertrank werden neue Mitglieder verpflichtet und die Fasnacht klingt aus.