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  • Starke Regenfälle führen zu Dauereinsätzen von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Straßenmeistereien im Bodenseekreis.
  • Ein Erdrutsch blockiert die B31-alt zwischen Sipplingen und Ludwigshafen, die Straße ist inzwischen wieder geöffnet, der Fahrradweg bleibt bis Donnerstag gesperrt.
  • Überschwemmungen in Stetten verursachen einen Großeinsatz, bei dem ein landwirtschaftliches Gebäude und eine Obstplantage auf rund 4000 Quadratmetern überschwemmt werden.
  • In Appenweiler droht ein beschädigter Damm zu brechen, das Technische Hilfswerk arbeitet daran, den Wasserpegel des Weihers massiv zu senken.
  • In Bermatingen führt ein umgestürzter Baum zu einem weiteren Erdrutsch, die Straße bleibt gesperrt.
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Die Regenmengen der vergangenen Tage haben Folgen: Im Bodenseekreis sind Kräfte der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks (THW) und Straßenmeistereien im Dauereinsatz. Bereits am Dienstag drohte ein Damm in Appenweiler (Friedrichshafen) zu brechen. Der anhaltende Regen in der Nacht zum Mittwoch sorgte dann für weitere Schwierigkeiten.

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Aktuell sinken die Pegel der Zuflüsse schon wieder, wie unsere Karten zeigen:

Sipplingen/Ludwigshafen

Wegen eines Erdrutschs war die B31-alt zwischen Sipplingen und Ludwigshafen bis in den Vormittag hinein in beide Richtungen gesperrt. Wie die Polizei auf Anfrage erklärt, waren gestern Abend Teile eines Baums auf der Straße gelandet und hatten die Straße blockiert. Eine Autofahrerin war gegen 18.30 Uhr mit ihrem Wagen dagegen geprallt. Ein Geologe war am Vormittag vor Ort und verschaffte sich ein Bild von der Lage. Auch die Bahnstrecke wurde begutachtet.

Die Straße ist inzwischen wieder geöffnet, der Fahrradweg bleibt bis Donnerstag gesperrt. Mehr zur Lage in Sipplingen lesen Sie hier.

Bild 1: Dauerregen führt zu Überschwemmungen - aktuelle News
Bild: Hilser, Stefan

Stetten

Der viele Regen bringt in fließenden Gewässern eine Menge Laub und Gestrüpp mit sich. Das wurde in Stetten zum Verhängnis, wie die Feuerwehr mitteilt. Unter der Bundesstraße 33 (Höhe Hauptstraße 30) verstopfte am östlichen Ortsausgang von Stetten (Bodenseekreis) der Durchlauf, Fachleute nennen das eine Verklausung. Der Regen sorgte für einen starken Anstieg des Wasserspiegels nördlich der Bundesstraße und überschwemmte ein landwirtschaftliches Gebäude und große Teile einer Obstplantage auf rund 4000 Quadratmetern. Wie die Einsatzkräfte die Situation lösen, lesen Sie hier.

Großeinsatz am Abend in Stetten.
Großeinsatz am Abend in Stetten. | Bild: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis

Auf 4000 Quadratmetern kam es zu Überflutungen.
Auf 4000 Quadratmetern kam es zu Überflutungen. | Bild: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis

Friedrichshafen

Im Friedrichshafener Hinterland, in einem kleinen Weiler bei Ettenkirch – Appenweiler – laufen die Arbeiten des Technischen Hilfswerks auf Hochtouren. Am Dienstagmittag drohte der beschädigte Damm des Appenweiler Weihers zu brechen. „Es war schnell klar, dass wir den Schaden am Damm nicht reparieren können, also musste die Strategie lauten, den Wasserpegel des Weihers massiv zu senken“, erklärt Tilman Kastner, Technischer Berater Hochwasserschutz und Deichverteidigung beim THW Friedrichshafen.

Hochwasser bei Appenweiler
Hochwasser bei Appenweiler | Bild: Wienrich, Sabine

Seit Dienstagmittag sind verschiedene Ortsgruppen des THW im Einsatz, unter anderem Überlingen und Konstanz. Die Feuerwehr Friedrichshafen evakuierte die Bewohner von vier Wohnhäusern auf dem abschüssigen Gelände vorsorglich. Die Feuerwehr Konstanz brachte eine Hochleistungspumpe über den See.

Die akute Überschwemmungsgefahr (Stand Mittwochmittag) scheint mittlerweile gebannt, der Pegel konnte abgesenkt werden. Mithilfe der Pumpe wird das Wasser über dutzende Schläuche in den angrenzenden Mühlbach rückgeführt. Den aktuellen Stand finden Sie hier.

Wasser wird abgepumpt Video: Wienrich, Sabine

Bermatingen

In Bermatingen wurde die Feuerwehr am Dienstagabend alarmiert: An der K 7749 Bermatingen Richtung Autenweiler war ein Baum umgestürzt, auch hier war es zu einem Erdrutsch gekommen, teilen die Einsatzkräfte mit.

Salem

Das Salemertal gleicht am Mittwochvormittag einer Seenlandschaft.

Hier der Blick von Rickenbach auf Stefansfeld im Hintergrund.
Hier der Blick von Rickenbach auf Stefansfeld im Hintergrund. | Bild: Jäckle, Reiner
Am Schwarzen Graben scheint ein zweiter Schlosssee zu entstehen.
Am Schwarzen Graben scheint ein zweiter Schlosssee zu entstehen. | Bild: Altmann, Miriam (Extern)