Die Feuerwehr Friedrichshafen hat am Dienstag bei einer Übung im Sportbad den Ernstfall geprobt. Die Übung erfolgte im Rahmen der täglichen Wachausbildung der Feuerwehr, teilt die Stadtverwaltung mit. Beteiligt waren zwölf Einsatzkräfte sowie mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sportbades.
Angenommen wurde bei der Übung ein Unfall im Umgang mit Chemikalien zur Wasseraufbereitung. Aufgrund dadurch freiwerdender Dämpfe wurde eine Person bewusstlos und vermisst. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand darin, die vermisste Person, die sich im Kellergeschoss des Sportbades befand, nach standardisierten Maßnahmen ausfindig zu machen und in Sicherheit zu bringen. Im Anschluss wurde der Umgang mit Werkzeugen in einem Chemikalienschutzanzug trainiert. Diese Pflichtübung für Feuerwehrleute muss den Angaben aus dem Rathaus zufolge einmal jährlich erfolgen.
Durch die gesamte Übung konnten sowohl aufseiten der Feuerwehr als auch des Sportbades wichtige Erkenntnisse gesammelt sowie Handlungsabläufe geübt und konkretisiert werden, heißt es weiter. Zudem konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr ihre Ortskenntnisse im Sportbad vertiefen und die Lagerorte der Chemikalien verinnerlichen.
