Lange hat die Corona-Pandemie auch am Bodensee für Stille auf den Bühnen gesorgt. Nun werden bewährte Spielorte wiederbelebt – und es gibt auch neue Formate. Eines kündigen Konzertveranstalter Euforia und Kulturhaus Caserne für Samstag, 2. Juli an. Beim Caserne Open Air gibt es den Angaben zufolge Weltstars und nationale Künstler zu erleben, exklusive und in kleinem
Rahmen, aber mit ganz großer Show.
Das Line-up beim Caserne Open Air
Angesichts 25-facher Platin-Auszeichnung allein für den Song „Stolen Dance“ gehören Milky Chance fraglos ist die Kategorie Weltstars. Ihr Auftritt in Friedrichshafen ist nach Veranstalterangaben die einzige Sommershow des Duos in Süddeutschland. Milky Chance kombiniere sommerliche 60er-Jahre-Melodien mit treibenden Electro-Pop-Rhythmen. Der unausweichliche Triumph von Liebe über Angst sei das Herzstück der neuen Single „Synchronize“, die gewiss zu hören sein wird, wenn Milky Chance im Fallenbrunnen in einem für sie ungewöhnlich kleinen Rahmen spielen.
Außerdem wird Luna auftreten. Sie stehe für einen eignen Style, eine träumerische und zugleich kraftvolle Stimme sowie selbst geschriebene Songs. „Verlierer“ mag einer davon heißen, allein gemessen an den Streams ihrer Musik ist aber klar, dass die Singer-Songwriterin in eine ganz andere Richtung steuert.
Zwischen Pop und Indie, Konzept und Freiheit, Weiterentwicklung und sich-treu-bleiben bewegen sich Bruckner: Das Duo hat nach Veranstalterangaben akzeptiert, dass es im Leben kein richtig oder falsch gibt und dass man sich musikalisch keine Grenzen setzen oder in Schubladen passen muss. Eine stetig wachsende Fangemeinde sei dabei so divers wie der Genremix – und liebe Bruckner für jede einzelne Facette.
Nach allem, nur nicht nach Pop aus Deutschland klingen laut Euforia-Mitteilung die EPs „Average“ und „Power“, die Nina Chuba binnen zwölf Monaten veröffentlicht hat. Und nachdem die Sängerin im Vorbeigehen den englischsprachigen Pop auf links gedreht habe, sei jetzt Deutschrap dran. Und ein Auftritt beim Caserne Open-Air, wo sie hinter der Bühne Julia Scheeser begegnen dürfte. Diese wird den Veranstaltern zufolge nicht ohne Grund für zahlreiche Synchron-Gesangsrollen engagiert. Scheesers erstes eigenes Album „Kopfkino“ wurde von Peter Plate produziert.