Die Feuerwehr mit den Abteilungen Friedrichshafen, Ailingen, Ettenkirch, Kluftern, Raderach, Fischbach und der Abteilung der hauptamtlichen Kräfte hatte 2023 so viele Einsätze wie noch nie zuvor. Laut Mitteilung der Stadtverwaltung gab es im vergangenen Jahr 1298 Einsätze, 172 mehr als 2022. 2023 löse damit das bisherige Rekordjahr 2021 mit 1251 Einsätzen ab.
„Ich danke den Männern und Frauen der Feuerwehr, die beim Löschen von Bränden, beim Beseitigen von Gefahrensituationen, bei Notfällen, bei Hochwasser und beim Beseitigen von umgestürzten Bäumen im Einsatz waren und auch in Zukunft gewährleisten, dass die Menschen in Friedrichshafen sich sicher fühlen können. Das ist keine Selbstverständlichkeit“, wird Bürgermeister Dieter Stauber im Pressetext zitiert. Besonders eindrücklich und dramatisch sei der Einsatz beim drohenden Dammbruch am Appenweiler Weiher in Ettenkirch gewesen. „Das Jahr 2023 zeigt die ständig steigenden Anforderungen an unsere Feuerwehr, die dank einer guten Ausbildung und einem herausragenden Engagement der Einsatzkräfte bewältigt werden konnten“, wird Kommandant Felix Engesser in der Mitteilung zitiert.
2023 sei es 607 Mal um technische Hilfeleistungen gegangen, etwa Rettung von Menschen aus Autos nach Unfällen. Bei 169 Einsätzen handelte es sich um Fehlalarmierungen, darunter 16 böswillige Alarme, heißt es in der Mitteilung weiter.
Zudem habe die Feuerwehr rund 6480 Stunden andere Institutionen bei Veranstaltungen unterstützt. Dazu zählten Brandsicherheitswachdienste bei Messen und im Graf-Zeppelin-Haus, beim Seehasenfest, bei Konzerten und aktuell bei Fasnetsveranstaltungen. Die Stunden werden ausschließlich von Ehrenamtlichen geleistet. Unterstützt werden sie von der Feuerwehr Oberteuringen. Hinzukommen noch rund 3120 Stunden Rufbereitschaft. Die Zugführer der Abteilungen Friedrichshafen und Fischbach übernehmen diese ehrenamtlich, in der Regel von zu Hause aus, an Wochenenden sowie Feiertagen bis zum Zeitpunkt eines Einsatzes.