Immenstaad 2916 Stunden Bereitschaft, 406 Stunden Aus- und Fortbildung, 110 Stunden Übungen – die Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes Immenstaad haben 2024 viel Zeit in ihr Ehrenamt investiert. Bei 25 Einsätzen unterstützten sie die Feuerwehr, etwa indem sie Träger von Atemschutzmasken betreuten. 381 Mal rückten die Helfer vor Ort aus. Sie waren durchschnittlich nach knapp vier Minuten beim Patienten und damit sechs Minuten früher als der erste Regelrettungsdienst. „Das sind sechs Minuten, in denen der Patient nicht allein ist und lebensrettende Maßnahmen eingeleitet werden können“, sagt Einsatzleiterin Christiane Hirt, die im Gemeinderat den Jahresbericht vorstellt.

Das Rote Kreuz in Immenstaad hat 68 Mitglieder, davon 42 Aktive, 21 beim Jugendrotkreuz und neun in der Alterskameradschaft. Sie treffen sich wöchentlich zu Informations- und Übungsabenden. Bei Festen und Veranstaltungen wie Fasnetsspiel, Weinfest und Jedermannsturnier übernahm das Rote Kreuz die Sanitätsdienste und organisierte zwei Blutspendeaktionen.

Für die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) berichtet der Vorsitzende Matthias Schadow. Die Ortsgruppe hat 368 Mitglieder, davon 176 Kinder und Jugendliche. Die neun Einsatzkräfte rückten zweimal aus. Der DLRG Immenstaad stehen zwei Boote zu Verfügung. Die „Kippenhorn“ wurde mit 212 Arbeitsstunden saniert. Fast 70 Stunden verbrachten Ehrenamtliche mit der Unterstützung des Wachdiensts im Aquastaad.

Besonders engagiert sind die Mitglieder der DLRG bei der Schwimmausbildung. Sie vergaben 78 Abzeichen, dazu kamen 14 Seepferdchen. Bei der DLRG Immenstaad gibt es auch Anfängerkurse für Erwachsene. „Der Bedarf ist da und das bietet sonst kaum jemand an“, sagt Matthias Schadow. Die DLRG richtete zudem die Bezirksmeisterschaft aus, half beim Familientag und engagiert sich in der Jugendarbeit.

Im Namen des Gemeinderats bedankt sich Sandra Winkler (CDU): „Es gilt Ihnen unser größter Respekt und Dank für ihre ehrenamtliche Tätigkeit.“