„Strampeln, staunen, snacken“ – das ist laut Sylvia Westermann, Geschäftsführerin der Tourismusgemeinschaft Gehrenberg-Bodensee, die Devise für den diesjährigen Apfelradltag am Sonntag, 21. September. Ab 13 Uhr bieten mehrere Stationen an der 42 Kilometer langen Route, die durch Markdorf, Bermatingen, Deggenhausertal und Oberteuringen führt, Gelegenheiten zum Rasten und Schlemmen sowie Musik und Kinderaktionen.
Dabei muss keineswegs die komplette Distanz absolviert werden, denn es soll ein „Spaßtag“ werden, der den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer entspreche, erklärt Westermann. So sei jeder herzlich eingeladen – ob mit Pedelec, herkömmlichem Fahrrad, zu Fuß oder auch mit dem Auto. Grundsätzlich könne die Route in beide Richtungen befahren werden und auch der Startpunkt sei nicht festgelegt.
Geführte Radltour und Apfel-Wanderung werden angeboten
Es gibt eine geführte Radltour und eine Apfelkuchen-Wanderung. Treffpunkt für die Radtour rund um den Gehrenberg ist um 13 Uhr am Obsthof Steffelin in Ittendorf. Tourguide Uwe Schröder fährt die 42 Kilometer lange Runde mit einem E-Bike, „Bio-Biker“ sind jedoch auch herzlich willkommen bei der Runde, die auf vier Stunden angesetzt ist und gegen 17 Uhr wieder in Ittendorf endet, teilzunehmen. Ein funktionstüchtiges Fahrrad und Helm sind Voraussetzung.

Wer lieber geführt zu Fuß unterwegs ist, der kann bei der geführten Wanderung auf dem Apfelwanderweg teilnehmen. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Hofladen auf dem Wirthshof. Mit Wanderführer Georg Enderle vom Schwäbischen Albverein geht es zehn Kilometer weitgehend auf ebenem Gelände und ein Stück auf dem Premiumwanderweg entlang, vorbei Apfelplantagen und Streuobstwiesen und wieder zum Wirthshof zurück.
Dort gibt es für die Wanderer eine Tasse Kaffee und ein Stück Apfelkuchen. Die Tour kostet inklusive Kaffee und Kuchen 10 Euro pro Person, Kinder bis 12 Jahre bezahlen 5 Euro. Eine Anmeldung für die Touren ist erforderlich über www.ticketino.com.
Zahlreiche Apfelspezialitäten an den Stationen
Neu dabei ist in diesem Jahr das Biohotel Mohren in Limpach und der Kornspeicher in Wittenhofen, die beide zahlreiche Apfelspezialitäten anbieten. Kulinarisch ist auf der Route für jeden etwas dabei: Das Angebot reicht über den klassischen Apfelkuchen und Apfelsaft bis hin zu Apfelbrot, Apfelpizza und Apfelsecco. Auch musikalisch ist besonders viel geboten: An sechs der sieben Stationen spielen Bands und DJs. Sylvia Westermann würde sich freuen, wenn weitere an der Strecke liegende Höfe sich spontan an dem Aktionstag beteiligen, in dem sie beispielsweise einen Apfelkorb rausstellen oder einen Schnaps zum Verkauf anbieten.

Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt, Teilnehmer sollten sich entsprechend wettergerecht kleiden. Sylvia Westermann empfiehlt E-Bike-Fahrern mit einem vollen Akku anzutreten, es sollten aber auf der Strecke Ladestationen zur Verfügung stehen. Wem kein eigenes Fahrrad zur Verfügung steht, kann beim Fahrradgeschäft Idealrad in der Marktstraße nachfragen und sich ein Fahrrad leihen. Für diesen Tag gibt es einen speziellen Rabatt.
Schilder sollen für bessere Orientierung sorgen
Damit sich auf der Strecke keiner verfährt, möchte die Tourismuschefin noch in den jeweiligen Orten Tafeln zur besseren Orientierung aufstellen. Sylvia Westermann teilt auch mit, dass die Radlrunde neu qualifiziert wurde. Eine Agentur hat die Beschilderung überprüft und sich um den Grünschnitt gekümmert. Aufgrund von Baustellen würden immer mal wieder Schilder fehlen, so Westermann, besonders in Markdorf. Es wird empfohlen, die digitale Karte der Apfelrunde herunterzuladen oder die Radkarte zur Tour in der Touristinformation Markdorf abzuholen.