Der Stadt steht am 20. Oktober die Bürgermeisterwahl ins Haus. Es stehen eine Kandidatin und zwei Kandidaten zur Wahl. Alle drei Aspiranten stellen sich auf Einladung des SÜDKURIER den Wählern im Rahmen einer öffentlichen Podiumsdiskussion vor. Sie findet am Dienstag, 15. Oktober, 19 Uhr, im Pavillon der Rehaklinik statt. SÜDKURIER-Redaktionsleiter Andreas Gerber übernimmt die Moderation. Er wird zudem drei Experten auf die Bühne bitten, die die Kandidaten zu ihrem Spezialgebiet befragen.
Folgende Kandidaten werden sich den Fragen stellen: Amtsinhaber Alexander Guhl, Linken-Stadtrat Angelo de Rosa sowie Gesche Roestel aus Wehr. Andreas Gerber wird gemeinsam mit den Experten die drei Bewerber auf den Prüfstand stellen, sie mit aktuellen Politikfeldern konfrontieren sowie mit all jenen Themen, die für unsere Stadt von besonderer Bedeutung sind: Verkehr, Vereine, Wohnungsmangel, Wirtschaft, Handel, Energie, Umwelt und natürlich das wichtige Thema Gesundheitsversorgung.

- Alexander Guhl (49) wurde im November 2011 nach einem langen und kräftezehrenden Wahlkampf zum Bürgermeister gewählt. Alexander Guhl ist von Beruf Volljurist und war vor seiner Zeit als Bad Säckinger Bürgermeister unter anderem als Abteilungsleiter der Volksbank Nordschwarzwald als Abteilungsleiter für Intensivkredite zuständig. Guhl ist mit seiner Frau Kerstin verheiratet, das Paar lebt im Bad Säckinger Ortsteil Harpolingen. Guhl ist auch Mitglied des Kreistags.
- Angelo De Rosa (53) hat bereits 2011 als Bürgermeister von Bad Säckingen kandidiert. Der Erfolg war mit 1,34 Prozent im ersten und 0,93 Prozent im zweiten Wahlgang bescheiden. 2014 schaffte De Rosa für die Linken den Sprung in den Bad Säckinger Gemeinderat, dieses Jahr wurde er bestätigt. Außerdem ist er Vorsitzender des Linken-Kreisverbands und des Bad Säckinger Stadtverbands. Der Italiener lebt seit Anfang der 70er in Deutschland. Seit 20 Jahren betreibt er das Café „Rhybrugg“. De Rosa ist gelernter Maurer.
- GescheRoestel (39), gebürtige Wehrerin, ist gelernte Chemielaborantin, hat sich aber auf den Bereich Pferdepflege (Hufpflege, -technik, -schmied sowie Pferdeosteopathie) und das Mental-Coaching von Menschen verlagert. Roestel geht nach eigener Darstellung „unbedarft und ohne Parteizugehörigkeit“ an die Sache heran.