Es ist ein neuralgischer Punkt der Verkehrsführung in Bad Säckingen – die Kreuzung im Bereich der Jurastraße/B34 bei der westlichen Ortseinfahrt. Unter der Federführung des Regierungspräsidiums Freiburg laufen dort seit dem 2. Juni Baumaßnahmen, um die Kreuzung für Fußgänger und Radfahrer sicherer zu machen.
Wurde bisher mit einem Abschluss der Arbeiten zum Ende Juli gerechnet, wird sich dieser nun um rund zwei Wochen bis Mitte August verzögern.
Der Verlauf des Stromkabels war so nicht eingezeichnet
Grund hierfür ist nach Auskunft von Projektleiter Anouar Sahbani vom Regierungspräsidium Freiburg „ein bislang nicht verzeichneter Stromkabelverlauf im Bereich der neu signalisierten Furt“, der in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Bad Säckingen zu einer Umlegung dieser Leitung zwinge. Dies teilt der Projektleiter auf Anfrage des SÜDKURIER mit.

Die Verkehrsbelastung liegt im erwarteten Rahmen
Darüber hinaus erfolge der Verlauf der Bauarbeiten „trotz der anhaltenden Hitzeperioden in den vergangenen Wochen planmäßig.“ Von zentraler Bedeutung sei es, „dass die aktuelle Verkehrssituation seit dem Beginn der zweiten Bauphase am 30. Juni engmaschig durch das Regierungspräsidium Freiburg gemeinsam mit der Stadt Bad Säckingen sowie der Verkehrssicherungsfirma beobachtet werde.“ Die Verkehrsbelastung im Bereich der Baustelle liege bislang „in den Stoßzeiten im erwartbaren Rahmen.“

Zur Optimierung des Verkehrsflusses sei bereits am 3. Juni eine „Verlängerung der Grünphasen an der Baustellenampel für den Verkehr aus Richtung Öflingen um zehn Sekunden“ vorgenommen worden. Zudem sei im Bereich der Hauptstraße in Wallbach „zur Vermeidung von Engpässen im Ausweichverkehr“ ein Halteverbot eingerichtet worden. Da dieses nicht immer eingehalten werde, würden regelmäßige Kontrollen durch das zuständige Ordnungsamt durchgeführt.
Die Wartezeiten an der Kreuzung dauern etwa fünf Minuten
Maßnahmen, die nach Auskunft Sahbanis „zu einer spürbaren Entlastung beitragen: Die Rückstaulänge reduzierte sich auf etwa 300 bis 500 Meter, bei Wartezeiten von durchschnittlich vier bis sechs Minuten.“ Nach der nunmehr für Mitte August vorgesehenen vollständigen Freigabe der Kreuzung B34/Jurastraße bleibe die temporäre Ampelanlage in Betrieb, „bis die dauerhafte Lichtsignalanlage installiert und betriebsbereit ist.“ Mit einer nennenswerten Beeinträchtigung des Verkehrs sei hierdurch nicht zu rechnen.
Die Asphaltarbeiten im Bereich der Kreuzung sowie beim angrenzenden Straßenabschnitt von der Jurastraße bis zum Kreuzungsbereich Im Grütt seien für Anfang September 2025 geplant – die genauen Termine hierzu würden noch bekannt gegeben.