Klettgau – Mit einer kleinen Feier ist der Unterstand beim Erzinger Radfahrübungsplatz seiner Bestimmung übergeben worden. Der Plan, den Grundschulkindern aus elf Gemeinden des östlichen Kreisgebiets ein schützendes Dach während des Verkehrsunterrichtes zu bieten, ist in die Tat umgesetzt.

Knapp vier Jahre hat es von der Idee bis zur Realisierung gedauert. Die größte Hürde dabei stellte die Finanzierung des vorgesehenen Unterstandes aus Holz dar. Die treibende Kraft war der Förderverein der Erzinger Grundschule, der keine Mühen scheute, um die notwendigen Finanzmittel aufzutreiben und allerorts die Klinken zu putzen. Wie sich nun zeigte, haben sich die Mühen gelohnt: Ein massiver großzügiger Holzunterstand mit Sitzbank und Hakenleiste für Jacken und Rucksäcke sowie einem Schuppen für die notwendigen Utensilien wie Fahrräder und Verkehrsschilder säumt den westlichen Rand des Übungsplatzes. Zukünftig sind die Kinder während der Wartezeiten nicht mehr Wind und Regen oder der brütenden Sonne ausgesetzt.

Das war Grund genug, mit zahlreichen Mitstreitern, Sponsoren und Vertreter der beteiligten Gemeinden und der Politik sowie den beteiligten Handwerksbetrieben bei einem Glas Sekt das Geschaffte zu feiern. Die Fördervereinsvorsitzende und Rektorin der Grundschule, Katharina Griesser, fand herzliche Dankesworte an alle Gäste. Sie würdigte ihre Mitstreiter, die von Anfang für das Projekt mit viel Herzblut und noch mehr Einsatz kämpften: Sara Fancellu, Karin Bartz, Tina Poppe und Jörg Kaiser von der Verkehrswacht. Als Dankeschön überreichte sie ihnen einen Blumenstrauß und Geschenkekorb. Große Unterstützung gab es auch vonseiten der Gemeinde Klettgau, allen voran durch Ortsbaumeister Holger Schulz und Bürgermeister Ozan Topcuogullari sowie den Mitarbeitern des Klettgauer Bauhofs. Ebenso trugen zahlreiche Handwerksbetriebe, Unternehmen, die beteiligten Gemeinden sowie viele weitere Unterstützer und Spender zum Erfolg bei.

Rund 35.000 Euro hat der Bau des Unterstandes gekostet. Die Hälfte der Summe wurde durch Spenden von Firmen, Privatpersonen, Stiftungen und Fördervereinen der umliegenden Grundschulen finanziert, die restlichen 50 Prozent durch die beteiligten Gemeinden des östlichen Kreisgebiets. Die notwendigen Tiefbauarbeiten im Wert von 15.000 Euro hat die Gemeinde Klettgau übernommen.

Eine Bitte der Rektorin

Blieb nur noch ein einziger Wunsch der Schulrektorin Katharina Griesser: „Leider haben sich nur wenige Spender gemeldet, die auf der Spendertafel genannt werden möchten.“ Daher der erneute Aufruf, sie möchten sich doch per E-Mail an ueberdachung_verkehrsuebungsplatz@web.de.melden.