Küssaberg – Auf dem Gelände des SV Rheintal wurde am Freitag der langersehnte Spatenstich vollzogen. Zwar sind bereits einige Bodenarbeiten getätigt worden, aber der offizielle Spatenstich wurde nun erst durchgeführt. Tobias Mülhaupt, Vorsitzender des SV Rheintal: „Ich freue mich ganz besonders, dass unsere Mitglieder wie an einem Strang ziehen. Jeder hilft mit, wo er oder sie nur kann. Es ist ein erhebendes Gefühl, den Zusammenhalt im Verein zu spüren.“ Er zeigte sich auch begeistert über die Spendenbereitschaft unter der Bevölkerung von Küssaberg, für die er sich recht herzlich bedankte. Es sei auch schon einiges hereingekommen. „Nur leider sind bei den bisherigen Bauarbeiten Dinge aufgetaucht, mit denen wir so nicht gerechnet hatten. So ist zum Beispiel der Fangzaun zur Straße hin, sehr marode geworden. Diesen müssen wir dringend auswechseln. Es wäre schön, wenn da noch ein paar Spenden dazu kämen“, betonte er.
Gerne nahm Mülhaupt die Glückwünsche des Bürgermeisters entgegen, der ganz stolz auf die vom Verein geleistete Arbeit war. Die Vorteile des Kunstrasenplatzes sind zahlreich: Bespielbarkeit bei jedem Wetter, weniger Trainingsausfälle oder Verschiebung von Turnieren und Spielen, geringerer Pflegeaufwand, keine Notwendigkeit von Bewässerung oder Düngung, niedrigere Unterhaltskosten sowie eine verringerte Verletzungsgefahr. Die Lebensdauer eines modernen Kunstrasens, welcher aus umweltfreundlichen Materialien wie Kork und Quarzsand besteht, beträgt heutzutage, je nach Belastung, circa 15 bis 20 Jahre. In Ergänzung zu dem Kunstrasenplatz ist noch geplant, eine neue LED-Flutlichtanlage zu installieren, die nicht nur die Energiekosten um 70 Prozent senken wird, sondern auch für optimale Beleuchtung während Trainingseinheiten und Spielen sorgt. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit der GMS-Rheintal werden auch die Schüler von der neuen Sportanlage profitieren, was auch Schulleiter Timo Feigl freudig begrüßt. Die Arbeiten sollen noch in den nächsten Monaten abgeschlossen werden.