Passend zur bevorstehenden Weihnachtszeit hat die Laienspielgruppe Lampenfieber bei drei gut besuchten Vorstellungen in der Gemeindehalle Oberlauchringen die Weihnachtskomödie „Eine schöne Bescherung“ von Monika Hirschle dargeboten. Während die Schauspieler im etwas handlungsärmeren ersten Akt dazu Gelegenheit hatten, sich warm zu laufen, konnten sie sich im zweiten und dritten Akt deutlich aktionsreicher in Szene setzen, was auch beim Publikum immer wieder große Lachsalven und begeisterten Beifall auslöste.
Die Geschichte: Reinhold Eisele (Konrad Sieber) und seine Frau Irmgard (Isolde Fuchs) wollen für ihre Familie einen besinnlichen Heiligabend vorbereiten. Doch allerlei Geschehnisse sorgen für einen stressigen und hektischen Tagesablauf. Die schwerhörige Oma Klothilde Eisele (Peter Schleuniger) nervt mit ständigen Anrufen und Rückfragen, wann endlich Bescherung sei. Bei ihrem späteren Auftritt auf der Bühne avancierte sie schließlich zum Publikumsliebling.

Reinhold Eisele meinte, dass die im vermeintlich defekten Kühlschrank (er war nur zu niedrig eingestellt) aufbewahrte Gans stinken würde und warf sie einfach in den Müll. Zuvor hatte schon Irmgard Eisele mit Schreck festgestellt, dass die Heizung ausgefallen ist und hatte den ihr höchst sympathischen Klempner Luigi (Gerhard Federer) bestellt.

In aller Eile musste außerdem der noch fehlende Tannenbaum besorgt werden. Sohn Klaus-Dieter Eisele (Mike Schäfer) half widerwillig beim Aufstellen und Reinhold und Irmgard Eisele schmückten ihn mit Lametta von der neugierigen und aufdringlichen Nachbarin, Frau Mäusle (Margot Schmid). Zu aller Hektik gesellte sich Tochter Angelika Maier-Eisele (Michaela Wolff) zur Familie, die mit ihrem Ehemann Eberhard Maier (Sascha Kalt) wieder einmal heftigen Streit hatte.

Zwischendurch erschien Klempner Luigi, der den Frauen den Kopf verdrehte, aber mit der Reparatur der Heizung und einem neuen Kühlschrank als Weihnachtsgeschenk die Gemüter besänftigen konnte. So kam doch noch ein harmonischer Heiligabend mit festlichem Essen und lustiger Bescherung zustande. Wiederholt heftiger Beifall des begeisterten Publikums erfreute die Akteure unter der bewährten Regie von Sibylle Kratzin. Sascha Kalt bedankte sich bei allen Akteuren und Helfern auf und hinter der Bühne.
