Laufenburg/CH (pm/kol) Die Mitglieder des grenzüberschreitenden Tennisclubs Kraftwerk Laufenburg stellten in der Clubversammlung die Weichen für eine nachhaltige Zukunft – mit einem stärkeren Akzent auf die Nachwuchsförderung und die Unterstützung der Wettkampfteams.
Neu in den Vorstand gewählt wurde Alexandra Novosel, die Andrea Raufer ersetzt, die mehr als 30¦Jahre dem TC KWL „in verschiedenen Vorstandsämtern gedient hat“, wie es in einer Mitteilung des Vereins heißt. Als Dank für ihr langjähriges Wirken wurde ihr die Ehrenmitgliedschaft verliehen, wie auch dem ehemaligen CEO Jörg Reichert von der Naturenergie Holding (NEH). Das Unternehmen sorge als Verpächter der Anlage mit beträchtlichen Investitionen für den Weiterbestand des Vereins.
In seiner Jahresbilanz verwies Präsident Christoph Grenacher auf die umfangreichen Aufbauarbeiten der vergangenen fünf Jahre. Der TC KWL mit seinen über 150 Mitgliedern aus Deutschland und der Schweiz verfüge über eine der modernsten Tennisanlagen im Fricktal, mit drei neuen Allwetterplätzen und einer Halle. So gehe es dieses Jahr mit vier Mannschaften – darunter einem Frauenteam – in die Interclubsaison. Mit einem vollgepackten Jahresprogramm beweise der Verein, dass er lebt. Bereits in fünf Wochen starten erstmals die „TC KWL Open 2025“, ein Lizenzturnier zum Saisonauftakt. Am letzten Wochenende im März laden die beiden Trainer des Vereins zu kostenlosen Schnuppertrainings ein. Neue Akzente will der Club nach eigener Aussage auch mit einem Angebot in Zusammenarbeit mit Pro Senectute, das Tennis für Senioren anbietet sowie der erstmaligen Teilnahme am Ferienspaß Region Laufenburg, bei dem in den ersten beiden Wochen der Sommerferien Tenniscamps für Kinder angeboten werden, setzen. Grenacher: „Der Club lebt wieder – nicht zuletzt, weil sich mehr und mehr Mitglieder wieder aktiv an der Vereinsarbeit beteiligen.“ Bestes Beispiel sei nicht nur die dreiköpfige Spielkommission, sondern auch ein feminines Trio, das sich künftig um das gesellige Wohl bei Anlässen kümmere.
Daniel Lüscher konnte „den mit einem Rekordaufmarsch aufwartenden Mitgliedern eine auch dank kontinuierlichem Mitgliederzuwachs“ mehr als ausgeglichene Rechnung präsentieren. Deshalb genehmigte die Versammlung eine Halbierung des Helferbeitrages von bisher 100 auf 50¦Franken pro Jahr. Das Budget erlaubt zudem auch die Finanzierung von Trainerstunden für die Interclub-Teams; die sportliche Förderung ist ein neues Ziel des Vereins.