Mit dem ACDC-Hit „Highway to hell“ begrüßte die Guggemusik „Alte Säck‘“ die mehreren hundert Hästräger am Samstag auf dem Rathausplatz in Laufenburg zum Häxefüür und Nachtumzug. Doch was auf die Besucher zukommen sollte, war für leidenschaftliche Fasnächtler alles andere als die Hölle.
Hexen, Dämonen und Trolle bringen Gruselfaktor
Das grenzüberschreitende Häxefüür wurde in diesem Jahr zum 22. Mal entzündet. Nicht nur lokale Gruppen wie die Höllenknechte Hochsal und die Enzebächle Füchs waren dabei. Auch aus Mülheim, Erzingen und Winterthur waren die Narren angereist. Organisiert wurde die Veranstaltung wie in jedem Jahr von den Waldgeistern Rhina und den Laufenburger Stadthäxen.

Nach dem offiziellen Start, der durch das Entfachen des Häxefüürs markiert wurde, startete pünktlich um 19.11 Uhr der Nachtumzug.

Das Licht in der Altstadt wurde gelöscht, die Fackeln angesteckt und der Zug setzte sich in Bewegung, angeführt von Stadtrat Raimund Huber als Feuerspucker.

Die Hexen, Dämonen, Trolle und finsteren Waldwesen, die ihm folgten, sorgten mit ihren Kostümen für einen ordentlichen Gruselfaktor unter den zahlreichen verkleideten Zuschauern, die den Weg säumten.
Guggen sorgen für Stimmung in der Laufenburger Altstadt
Nebelschwaden und Feuer begleiteten die Kreaturen, die mit Konfetti und Süßigkeiten bewaffnet waren. Auch einige Guggenformationen waren dabei und sorgten für entsprechende Stimmung. Der Umzug führte vom Andelsbach durch die historische Altstadt über die Laufenbrücke in die Schweiz.

Für die Sicherheit sorgten in diesem Jahr neben der Polizei auch externe Sicherheitsagenturen.
Im vergangenen Jahr war es beim Häxefüür zu einigen unschönen Ereignissen gekommen, die Polizei hatte damals mehrere Personen in Gewahrsam nehmen müssen. Das hatte die Stadt dazu veranlasst, für die Veranstaltung in diesem Jahr ein neues Sicherheitskonzept zu entwickeln. Zugangsbeschränkungen für die Altstadt, Eingangs- und Taschenkontrollen sowie ein veränderter Zugfahrplan sorgten in diesem Jahr für einen reibungslosen Ablauf des Umzugs.

After-Show-Party in der Codman-Anlage
Im Anschluss an den Umzug ging der Abend mit einem Bühnenprogramm auf der Schweizer Seite und einer After-Show-Party in der Codman-Anlage bis spät in die Nacht weiter.