Mit dem ACDC-Hit „Highway to hell“ begrüßte die Guggemusik „Alte Säck‘“ die mehreren hundert Hästräger am Samstag auf dem Rathausplatz in Laufenburg zum Häxefüür und Nachtumzug. Doch was auf die Besucher zukommen sollte, war für leidenschaftliche Fasnächtler alles andere als die Hölle.

Hexen, Dämonen und Trolle bringen Gruselfaktor

Das grenzüberschreitende Häxefüür wurde in diesem Jahr zum 22. Mal entzündet. Nicht nur lokale Gruppen wie die Höllenknechte Hochsal und die Enzebächle Füchs waren dabei. Auch aus Mülheim, Erzingen und Winterthur waren die Narren angereist. Organisiert wurde die Veranstaltung wie in jedem Jahr von den Waldgeistern Rhina und den Laufenburger Stadthäxen.

Vertreter der Laufenburger Stadthäxe und der Waldgeister Rhina entzünden das Häxefüür in diesem Jahr zum 22. Mal.
Vertreter der Laufenburger Stadthäxe und der Waldgeister Rhina entzünden das Häxefüür in diesem Jahr zum 22. Mal. | Bild: Julius Berchtold

Nach dem offiziellen Start, der durch das Entfachen des Häxefüürs markiert wurde, startete pünktlich um 19.11 Uhr der Nachtumzug.

Mit Konfetti und Guetsle waren die Narren ausgestattet und sorgten für gute Stimmung unter den Zuschauern.
Mit Konfetti und Guetsle waren die Narren ausgestattet und sorgten für gute Stimmung unter den Zuschauern. | Bild: Julius Berchtold

Das Licht in der Altstadt wurde gelöscht, die Fackeln angesteckt und der Zug setzte sich in Bewegung, angeführt von Stadtrat Raimund Huber als Feuerspucker.

Lokale Gruppen wie die Enzebächle Füchs waren beim Umzug vielfach vertreten.
Lokale Gruppen wie die Enzebächle Füchs waren beim Umzug vielfach vertreten. | Bild: Julius Berchtold

Die Hexen, Dämonen, Trolle und finsteren Waldwesen, die ihm folgten, sorgten mit ihren Kostümen für einen ordentlichen Gruselfaktor unter den zahlreichen verkleideten Zuschauern, die den Weg säumten.

Guggen sorgen für Stimmung in der Laufenburger Altstadt

Nebelschwaden und Feuer begleiteten die Kreaturen, die mit Konfetti und Süßigkeiten bewaffnet waren. Auch einige Guggenformationen waren dabei und sorgten für entsprechende Stimmung. Der Umzug führte vom Andelsbach durch die historische Altstadt über die Laufenbrücke in die Schweiz.

Charakteristisch für die Kreaturen beim Laufenburger Nachtumzug waren die grün und rot leuchtenden Augen.
Charakteristisch für die Kreaturen beim Laufenburger Nachtumzug waren die grün und rot leuchtenden Augen. | Bild: Julius Berchtold

Für die Sicherheit sorgten in diesem Jahr neben der Polizei auch externe Sicherheitsagenturen.

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Im vergangenen Jahr war es beim Häxefüür zu einigen unschönen Ereignissen gekommen, die Polizei hatte damals mehrere Personen in Gewahrsam nehmen müssen. Das hatte die Stadt dazu veranlasst, für die Veranstaltung in diesem Jahr ein neues Sicherheitskonzept zu entwickeln. Zugangsbeschränkungen für die Altstadt, Eingangs- und Taschenkontrollen sowie ein veränderter Zugfahrplan sorgten in diesem Jahr für einen reibungslosen Ablauf des Umzugs.

Einige der Masken wirkten fast angsteinflößend auf die vielen tausend Zuschauer, die sich in der Laufenburger Altstadt und auf der ...
Einige der Masken wirkten fast angsteinflößend auf die vielen tausend Zuschauer, die sich in der Laufenburger Altstadt und auf der Laufenbrücke verteilten. | Bild: Julius Berchtold

After-Show-Party in der Codman-Anlage

Im Anschluss an den Umzug ging der Abend mit einem Bühnenprogramm auf der Schweizer Seite und einer After-Show-Party in der Codman-Anlage bis spät in die Nacht weiter.

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