Laufenburg Erst im Herbst 2019 gab es eine Sanierung am Pavillon in der Codmananlage. Nun ist eine neuerliche Sanierung nötig. Das undichte Flachdach ist ursächlich verantwortlich für die aufgetretenen Schäden an den Putzflächen. Zwar wurde bei der letzten Sanierungsaktion die komplette Fassade putztechnisch ausgebessert und mit einem neuen Anstrich versehen. Auch die Fugen in den Brüstungsplatten wurden neu ausgefüllt. Dabei wurde die Decke unterhalb des Flachdaches erneuert und die freigelegten Stahlträger wurden von der Unterseite mit einem Rostschutz versehen. Der Flachdachaufbau wurde allerdings nicht saniert.
Bauamtsleiter Roland Indlekofer berichtete dem Gemeinderat in der jüngsten Sitzung, dass das Regenwasser, wegen mangelndem Gefälle zu der Brüstungsaufkantung geführt wird. Da der bestehende Zementestrich erhebliche Risse in der Oberfläche aufweist, gelangt das Oberflächenwasser in den Estrich und in die Betondecke sowie auch in das Außenmauerwerk. Was zur Folge hat, dass sich durch das angesammelte Wasser von innen der Putz löst. Festgestellt wurden die massiven Abplatzungen an der Fassade im Januar. Um eine dauerhafte dichte Abdichtung herzustellen, muss nun der gesamte Estrich der Aussichtsplattform bis auf die Rohdecke rückgebaut und dann saniert und abgedichtet werden. Danach kann der Putz wieder hergestellt werden. Ferner wurde festgestellt, dass die vor dem Pavillon liegenden Blockstufen sich verschoben haben und damit eine Gefahrenstelle darstellen. Im Zug der Arbeiten sollen sie neu gerichtet werden und auch Treppenstufen am Aufgang sollen teilweise ersetzt werden.
Der Gemeinderat beauftragte die Firma Orth & Schöpflin für die Flachdachsanierungsarbeiten mit einer Auftragssumme von rund 47.866 Euro. Weiter beauftragte das Gremium die Verwaltung entsprechend einem Richtangebot, die Putzsanierung für rund 15.000 Euro und Treppenarbeiten, ebenfalls nach einem Richtangebot, für 13.566 Euro an den wirtschaftlich günstigsten Bieter zu vergeben. Vorläufig keine Zustimmung gaben die Stadträte für einen zusätzlichen Handlauf aus Edelstahl an der Brüstungsmauer über die gesamte Länge von rund 23 Metern, der als Absturzsicherung gedacht war. Zu einem späteren Zeitpunkt soll das Thema Handlauf noch einmal besprochen werden. Der Gemeinderat stimmte der außerplanmäßigen Ausgabe zu.