Der seit 15 Jahren amtierende Kommandant der Feuerwehr Schwörstadt, Daniel Ebi, wurde in der Hauptversammlung im Feuerwehrheim von allen 23 stimmberechtigten Aktiven für fünf Jahre wiedergewählt. Ebenso eindeutig auch sein Stellvertreter Simon Schmidt. Zum neuen Gerätewart ernannt wurde Dominik Amann, bestätigt wurde Christopher Berger. Ralf Stobbe erhielt für seine 15-jährige, umsichtige Tätigkeit als Gerätewart "mit der verantwortungsvollen Pflege und Reparatur der Gerätschaften" einen Geschenkkorb.
Sturmtief Burglinde hält Wehrleute in Atem
Die Abteilung Schwörstadt, so Ebi in seinem Jahresbericht, hatte im vergangenen Jahr 30 Einsätze gemeistert, darunter zwei Brände, 19 technische Hilfen und drei Ölspurbeseitigungen. Allein elf technische Einsätze seien am 3. Januar nach dem Sturmtief Burglinde angefallen. Um den Anforderungen gewachsen zu sein, habe man 2018 wieder Zusatzübungen für Maschinisten, Atemschutzgeräteträger und Gruppenführer durchgeführt.
Weiterbildung wird immer wichtiger
Ebi bemerkte hierzu, dass Lehrgänge zur Weiterbildung auf Grund der gestiegenen Anforderungen und Aufgabengebiete immer wichtiger würden. Die Teilnahme an allen Diensten der Abteilung habe mit 67 Prozent zehn Punkte höher gelegen als im Vorjahr, resümierte der Abteilungskommandant zufrieden. Dabei sei zu berücksichtigen, dass viele Feuerwehrkameraden auswärts arbeiten würden und weitere Anfahrtswege hätten.
Kameraden leisten eine gute Arbeit
Ebi dankte allen Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft und gute Arbeit. Die meisten Dienststunden verzeichneten Dominik Amann mit 100 Prozent sowie Christopher Berger, Bernd Lambrecht, Thomas Berger, Daniel Ebi, Frank Lückfeldt und Manuel Strecker mit kaum weniger Einsatzzeiten.
575 Stunden für Lehrgänge und Seminare
Über die weiteren Aktivitäten berichtete Schriftführer Daniel Philipp, wie über die Brandschutzerziehung im Kindergarten, die Abnahme des Leistungsabzeichens in Schönau oder die Altmetallsammlung. Insgesamt hätten ehrenamtliche Floriansjünger 575 Stunden allein für Lehrgänge und Seminare aufgewendet. Der auch als Jugendgruppenleiter tätige Daniel Philipp informierte auch über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. So seien im vergangenen Jahr 14 Übungsabende durchgeführt worden. Der Fokus habe dabei beim Aufbau eines Löschangriffs und die Wasserentnahme aus dem Hydranten gelegen sowie bei der Absicherung einer Einsatzstelle.
Wer über 65 ist, soll Ruhe haben
Nach seinem Bericht kritisierte Altersabteilungsleiter Sigfried Keser, dass einsatzwillige ehemalige Aktive über 65 Jahren laut Statuten des Feuerwehrverbands Baden-Württemberg nicht mehr an Noteinsätzen und Übungen teilnehmen dürften. Ebi versicherte, dies beim Verband vorzutragen.
Gute Zusammenarbeit mit Dossenbach
Der Abteilungskommandant der Feuerwehr Dossenbach, Marcus Kiefer, hob die gute Zusammenarbeit und Kameradschaft mit der Schwörstadter Abteilung hervor. Für die Gemeinde war es Bürgermeisterstellvertreter Frank Lückfeldt, der die enorme Wichtigkeit der heimischen Feuerwehr für die Bevölkerung und die Allgemeinheit noch einmal unterstrich.
Zur Feuerwehr
Die Abteilung Schwörstadt hat insgesamt 60 Mitglieder. Davon sind 32 im aktiven Einsatz (darunter eine Frau), 15 sind in der Jugend- und Kindergruppe sowie 13 in der Altersabteilung.
Informationen im Internet:
http://www.ff-schwoerstadt.de