Todtmoos – Mit einem breiten Spektrum an klassischen und zeitgenössischen Kompositionen wartete der Musikverein Todtmoos-Weg am ersten Adventssonntag im Kurhaus Wehratal auf. Viele Gäste fanden sich im Saal ein, um das 44. Jahreskonzert der Wegner Musik zu genießen. Offiziell in ihre Register aufgenommen wurden Emma Waßmer am Schlagzeug und Laura Fuchs am Waldhorn.

Der erste Konzertteil war geprägt von Werken berühmter Komponisten der Klassik aus dem 19. Jahrhundert. Zum Konzertauftakt erklang „Air Pathetique“ von Beethoven, die von ihm ursprünglich als Klaviersonate geschrieben wurde. Einen Abstecher in die Welt der Operette machte Dirigent Robert Faller mit einer Ouvertüre zur Operette „Blaubart“ von Jaques Offenbach. Der Vorsitzende Herbert Kiefer, der persönlich durch das Programm führte, kündigte mit dem Konzertwalzer „An der schönen blauen Donau“ ein Stück an, das Johann Strauß für den Männergesangverein Wien komponierte, und das seinen Siegeszug rund um den Globus antrat. Die „ungarischen Tänze“ von Johannes Brahms umfassen insgesamt zehn Teile.

Der Musikverein Todtmoos-Weg brachte den Tanz Nummer fünf zu Gehör, ein temperamentvoller Ausflug in die ungarische Tiefebene Puszta. Routiniert präsentierte der Musikverein auch den Eröffnungsmarsch aus dem russischen Film „Circus“.

Zu den Höhepunkten im kontrastreichen zweiten Konzertteil in der Wehratalhalle gehörte zweifelsohne der legendäre „Wild Cat Blues“. Bei dem Klassiker glänzten als Solisten Brigitte Kiefer am Sopransaxophon und Georg Maier an der Klarinette. Das symphonische Werk „Aufbruch“, bestehend aus Fanfare und Hymnus, beschreibt den Umbruch der Gesellschaft weltweit.

Mit der melodiösen Komposition „The Story“ wandelten die Musiker zwischen einer gefühlvollen Ballade und rockigen Elementen mit solistischen Einwürfen von Flöte, Saxophon und Trompete. Mit den vom begeisterten Publikum geforderten Zugaben stimmte der Musikverein Todtmoos-Weg die Gäste auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Bürgermeister Marcel Schneider danke den Mitgliedern für ihr Engagement und bezeichnete das Jahreskonzert als einen Höhepunkt im Todtmooser Veranstaltungskalender.

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