Oberalpfen In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Oberalpfener Ortschaftsrat mit dem Hallenboden befasst, der dringend erneuert werden sollte. „Unser Ziel ist“, stellte Ortsvorsteher Armin Arzner klar, „die Arbeiten bis Mitte September zum Abschluss zu bringen“. Zu Gast war Architekt Gerold Müller, um im Auftrag des städtischen Hochbauamts die Einzelheiten abzuklären. Die Stadt werde zwar versuchen, einen Förderantrag zu stellen, doch halte er, so Gerold Müller, die Chancen für einen positiven Bescheid für gering. Im städtischen Haushalt seien für die Maßnahme 70.000 Euro eingeplant, aber ob das Geld reichen werde, sei noch nicht absehbar.

Jedenfalls sollen die Abrissarbeiten des alten Bodens in Eigenleistung erbracht werden. Er hoffe, so Ortsvorsteher Armin Arzner, „dass wir dabei von den Vereinen unterstützt werden“. Im gleichen Zuge soll die Fußbodenheizung erneuert werden. Das Problem: Der Fußboden darf nicht stärker als neun Zentimeter werden. Erforderlich sind ein neuer Aufbau mit Dämmung, Fußbodenheizung, ein Unterbau aus Metall und ein Linoleumbelag. Dabei zeigte sich der Ortsvorsteher optimistisch: „Wir sind im Zeitplan und insgesamt auch ganz gut aufgestellt.“

Im nächsten Punkt ging es um die Sanierung der Feldwege. Dringend sanierungsbedürftig sei die Kohlstraße, vor allem von der Mündung der Leiterbachstraße bis zur Unteralpfener Gemarkungsgrenze. Dafür, so Armin Arzner, seien 6600 Euro eingeplant. Dringend sanierungsbedürftig sei aber auch der rund drei Kilometer lange Steinweg, der vom Unteralpfener Stieg in Richtung Remetschwiel führt. „Aber dafür reicht unser Budget in diesem Jahr nicht mehr“, stellte der Ortsvorsteher klar.

Fertiggestellt wurde eine kleine Zufahrt zur Rückseite des Feuerwehrhauses, wo Geräte und Materialien gelagert sind. Die Maßnahme sei mit den Nachbarn abgesprochen worden, so Armin Arzner, das Befestigungsmaterial habe 320 Euro gekostet. Den Haushaltsrest bezifferte der Ortsvorsteher mit 6000 Euro, das Geld sei aber bereits vollständig verplant. Zum Schluss der Sitzung wurde noch die Stelle des Hallenwarts neu besetzt: Thomas Albiez erklärte sich bereit, das Amt zu übernehmen und damit seinen Vorgänger Michael Ebi abzulösen.