Wohlwollen und Zuneigung prägten die Verabschiedung von Andreas Harder und die Einführung von Anne Wendler als Geschäftsführer des Diakonieverbands Hochrhein. 20 Jahre lang hatte Andreas Harder für die Diakonie gearbeitet. Anne Wendler kam als Erzieherin zur Diakonie am Hochrhein, machte dort Fortbildungen und Karriere. Und sie setzte sich im Jahr 2024 bei der Suche für eine Nachfolgeregelung für Andreas Harder gegen Mitbewerber von außerhalb durch, heißt es in der Mitteilung des Verbands.

Anne Wendler ist die neue Geschäftsführerin des Diakonieverbands Hochrhein.
Anne Wendler ist die neue Geschäftsführerin des Diakonieverbands Hochrhein. | Bild: Karl-Wilhelm Frommeyer

Dekan Markus Wagenbach leitete den Gottesdienst zur Verabschiedung und zur Einführung. Mit ihm wirkten Diakon Jürgen Bendig, Vorsitzender des Aufsichtsrats des Diakonieverbands Hochrhein, und Pfarrer Matthias Hasenbrink, Bezirksdiakoniepfarrer für den Kirchenbezirk Hochrhein. Lesung und Predigt beschäftigten sich mit grundlegenden Texten im Matthäus-Evangelium und in der Apostelgeschichte, die Grundgedanken zur christlichen Diakonie anschaulich machen.

Zahlreiche Gäste waren zur Verabschiedung von Andreas Harder in die evangelische Versöhnungskirche in Waldshut gekommen. Dekan Markus ...
Zahlreiche Gäste waren zur Verabschiedung von Andreas Harder in die evangelische Versöhnungskirche in Waldshut gekommen. Dekan Markus Wagenbach leitete den Gottesdienst. Viele fröhliche Lieder begleitete Bezirkskantor Matthias Flierl an der Orgel. Er erhielt einen lang andauernden Applaus. | Bild: Karl-Wilhelm Frommeyer

Respekt vor Erfahrung, Wissen und Erfolg

Wagenbach zollte in der Predigt hohen Respekt vor der Erfahrung, vor Wissen und Erfolg in ihrer Arbeit der beiden Führungspersonen. Andreas Harder verabschiedet sich nun aus dem aktiven und verantwortlichen Dienst für die Diakonie, während Anne Wendler eine neue Verantwortung übernimmt. Pfarrer Matthias Hasenbrink würdigte in einer kurzen Ansprache Andreas Harder, der in seiner humorvollen Art und seiner guten Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren zum Freund geworden sei. Gemeinsam segneten die drei Theologen Harder für seine Zukunft und entpflichteten ihn von seinem Dienst.

Die erste Frau in der Leitung der Diakonie

Hasenbrink sprach dann Anne Wendler als „Liebe Anne“ an, als erste Frau, die Leitung der Diakonie am Hochrhein übernimmt und sich von der Erzieherin mit vielen Fortbildungen zum Mitglied der Geschäftsführung entwickelt habe. Für die verantwortliche Geschäftsführerin sei sie die „richtige Wahl“ gewesen. Viele fröhliche Lieder begleitete Bezirkskantor Matthias Flierl an der Orgel.

Dank für die Arbeit und Segen für neue Aufgabe

Hasenbrink lud die Versammlung abschließend zum Apéro ein, der unter anderem von Einrichtungen der Diakonie vorbereitet war. Die Band HaRiBo, gebildet aus den jeweiligen Leitern der Diakonie (Andreas Harder), der Caritas (Martin Riegraf) und der Awo (Thomas Bomans) rief dann zurück in den Kirchenraum. In vielen sehr wertschätzenden Grußworten wurde Andreas Harder für die gute Zusammenarbeit gedankt und Anne Wendler Freude und Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe gewünscht.

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Liebeslieder für die Ehefrau

Moderiert von Jürgen Bendig sprachen Vertreter des Landratsamts, der Stadt Waldshut-Tiengen, der Gemeinde Lauchringen (wo sich das Familienzentrum der Diakonie befindet), des evangelischen Oberkirchenrats in Karlsruhe, der Diakonie im Markgräflerland, der Kirchengemeinde Waldshut, der Caritas und der Mitarbeitervertretung der Diakonie Hochrhein. Zwischendurch spielte die Band HaRiBo, mehrfach auf besonderen Wunsch von Andreas Harder Liebeslieder für seine Ehefrau.