Mit Götz Bosse hat das Klinikum Hochrhein laut seiner Pressemitteilung einen neuen Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin. Bosse war zuletzt Oberarzt an der Charité Berlin, als Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin mit der Zusatzbezeichnung Intensivmedizin bringe er eine hervorragende Expertise mit nach Waldshut.

Nach seinem Studium der Humanmedizin an den Universitätskliniken Hamburg-Eppendorf und Heidelberg war Bosse seit seiner Assistenzarztzeit an der Charité Berlin tätig. 2007 absolvierte er seine Facharztprüfung und promovierte 2001. Danach war er Trainer im Berliner Simulationszentrum. Als Oberarzt leitete Bosse seit dem Jahr 2009 verschiedenste relevante Bereiche der Charité – darunter das Level 3 Traumazentrum, die OP-Bereiche, sowie von 2020 bis 2021 die Kardioanästhesiologischen und Covid-Intensivstation. Er war Mitglied der Transplantationskommission der Charité. Mehrere Auslandsaufenthalte führten ihn unter anderem nach Tansania, Nigeria, Afghanistan und Kamerun.

Der 53-Jährige Anästhesist und Intensivmediziner stammt aus Berlin, er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Die Entscheidung, der Hauptstadt den Rücken zu kehren, entstand aus dem Wunsch, seine Kinder in einer sicheren und ländlichen Region aufwachsen zu sehen – sowie der Möglichkeit, sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. Er hat Verwandte in der Region und absolvierte sein Studium in Heidelberg. „Wir freuen uns sehr, mit Götz Bosse einen erfahrenen, kompetenten Anästhesist und Intensivmediziner gefunden zu haben, der bislang in einer der renommiertesten Kliniken Deutschlands tätig gewesen ist. Aufsichtsrat und Klinikleitungen waren sich einig, dass Götz Bosse nicht nur fachlich, sondern auch menschlich hervorragend in unser Haus passen wird“, wird Hans-Peter Schlaudt, Geschäftsführer der Klinikum Hochrhein, in der Pressemitteilung zitiert. Er danke Jan Simon, der die Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin interimsmäßig geleitet hat.