Claus Bingold

Zufrieden zeigte sich Arnim Siebold vom Velo- und Bike-Club (VBC) Waldshut-Tiengen, Veranstalter des Waldhaus-Bike-Marathons, mit dem Verlauf der 15. Auflage des Rennens. Unter idealen Wetterbedingungen gingen dieses Jahr 850 Mountainbiker an den Start vor der Haagwaldhalle in Weilheim-Remetschwiel. Damit war das anvisierte Ziel an Startern erreicht. Bereits zum Start hatten sich zahlreiche Zuschauer eingefunden, um die Mountainbiker, ambitionierte Lizenzfahrer ebenso wie reine Hobby- und Spaß-Fahrer, gebührend anzufeuern.

Die Sieger

Nach gut eineinhalb Stunden beendete Julian Schelb aus dem Münstertal (Stop&Go Marderabwehr MTB-Team) als Sieger das Rennen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Vincent Dorn aus Kirchzarten (Lexware Mountainbiketeam), der 2016 das Rennen gewonnen hatte und im vergangenen Jahr Zweiter geworden war, und Niklas Sell (Stop&Go Marderabwehr MTB-Team) aus dem Münstertal.

Gewinner des 15. Waldhaus-Mountainbike-Marathons wurden Schirmherrin Sabine Spitz und Julian Schelb aus dem Münstertal. Das Bild ...
Gewinner des 15. Waldhaus-Mountainbike-Marathons wurden Schirmherrin Sabine Spitz und Julian Schelb aus dem Münstertal. Das Bild zeigt die beiden Sieger zusammen mit Brauereichef Dieter Schmid (links) und Organisator Armin Siebold vom VBC Waldshut-Tiengen. | Bild: Claus Bingold

Prominenteste Teilnehmerin war Olympiasiegerin und Weltmeisterin Sabine Spitz (Wiawis Bikes Pro Team), die sich kurzfristig entschlossen hatte, nach 2015 zum zweiten Mal in Waldhaus an den Start zu gehen. Müßig, zu fragen, wer die Damenwertung des Bike-Marathons gewonnen hat. Wie zu erwarten war, fuhr Sabine Spitz mit großem Abstand vor ihren Konkurrentinnen durchs Ziel bei der Haagwaldhalle.

Zuschauer säumen die Strecke und feuern Fahrer an

Die reiz- und anspruchsvolle Strecke führte in zwei großen Schleifen zum Einen in das Fohrenbachtal und zum Anderen in das Albtal. An vielen Stellen entlang der Route hatten sich Zuschauer eingefunden, um die Sportler mit ihren Anfeuerungsrufen zu motivieren. Sie feuerten nicht nur die Favoriten an, die sich beizeiten abgesetzt hatten, sondern unterstützten auch noch diejenigen mit ihrem aufmunternden Beifall, die weit abgeschlagen hinter den Topfahrern herfuhren.

Nach dem Start lagen die Teilnehmer noch eng beisammen. Auf dem 42 Kilometer langen Rundkurs zog sich das Feld dann aber weit auseinander.
Nach dem Start lagen die Teilnehmer noch eng beisammen. Auf dem 42 Kilometer langen Rundkurs zog sich das Feld dann aber weit auseinander. | Bild: Claus Bingold

Es ist immer schwer, abzuschätzen, wie viele Zuschauer entlang der Strecke das Rennen verfolgen. Aber es dürften auch dieses Jahr wieder einige Hundert gewesen sein, die die Fahrer mit ihren Anfeuerungsrufen zu Höchstleistungen anzustacheln versuchten. Nach dem Rennen verwandelte sich der Platz vor der Haagwaldhalle in eine echte Festmeile, wo Akteure und Zuschauer gemeinsam auf die gelungene Veranstaltung anstoßen konnten.