Engen Im Juli wird es endlich soweit sein, dass die teuren Fahrzeuge und Maschinen sowohl des Bauhofs als auch des Forstreviers Engen vernünftig, das heißt trocken und wettergeschützt, in der neu errichteten Kaltlagerhalle untergebracht sein werden. Bislang habe es nur provisorische Lösungen gegeben, mit denen aber keiner zufrieden sein konnte, wie Bauhofleiter Fabian Klöpfer erläutert. Auch Revierförster Thomas Hertrich stimmt ihm dabei zu. Die neue Kaltlagerhalle aus Holz weist 170 Quadratmeter Grundfläche bei einer Gesamtlänge 28 Meter auf, die insgesamt 1100 Kubikmeter Lagerraum auf zwei Ebenen bietet. Die Federführung des Bauprojekts hat Bauleiter Tobias Schwarz inne, der dann erzählt, dass die Arbeiten dazu im Dezember vergangenen Jahres begonnen hätten. Von März an sei dann der Holzbau innerhalb weniger Wochen errichtet worden. Stadtbauamtsleiter Matthias Distler ergänzt dazu, dass der Baubeginn durch Schadstoffe im Boden erschwert worden sei, also durch die Hinterlassenschaften des an diesem Standort früher angesiedelten Betonröhrenwerkes. Der notwendige Erdaushub und dessen sachgerecht Entsorgung hätten den Bau etwas verzögert und die Kosten erhöht.
Bei der neuen Kaltlagerhalle handelt es sich um einen Holzbau mit Sandwichdach, auf dem eine Photovoltaik-Anlage 28 Kilowattstunden (KWh) leisten wird. Ein Drittel des Stroms dient dann dem Eigenbedarf und die anderen zwei Drittel werden ins Stromnetz eingespeist.
Der Neubau wird voraussichtlich Ende Juni/Anfang Juli zur Nutzung übergeben werden können. Die Baukosten betragen rund 560 000 Euro.