Der Kindergarten-Neubau in Mühlingen nimmt immer weiter Form an. Der Rohbau geht sichtbar mit großen Schritten seiner Fertigstellung entgegen. So konnten jüngst mehrere Gewerke, unter anderem auch die für den Innenbereich, vergeben werden. Den Neubau lässt sich die Gemeinde einiges kosten: Beim Spatenstich im Dezember 2024 sprach man von einer Investition in Höhe von 4,2 Millionen Euro.
Mühlingens Bürgermeister Thorsten Scigliano führte jüngst im Gemeinderat ohne große Umschwenke durch die Vergaben. Er wies in diesem Zuge darauf hin, dass man sich noch im geplanten Zeitrahmen befinde. Beim Spatenstich war die Fertigstellung für Frühjahr 2026 vorgesehen.
Dämmung wird nochmal neu vergeben
Zuerst stand die Vergabe der EPS-Gefälldämmung an. Hierbei merkte Scigliano an, dass diese Position ursprünglich an die für die Dachkonstruktion zuständige Zimmerei vergeben wurde. Es habe sich nun aber als sinnvoller erwiesen, dass die Firma Haller und Gabele die Arbeiten ausführt. Deshalb entfällt diese Position in einem anderen Gewerk und wurde extra noch einmal zum Preis von rund 13.020 Euro an die Firma Haller und Gabele vergeben.
Bei der Vergabe der Arbeiten für Trennwände in den Sanitärbereichen zeigte sich, dass das Interesse dort größer war. Hier waren vier Angebote eingegangen. Der wirtschaftlichste Anbieter war die Firma Meta-Trennwandanlagen aus Rengsdorf, welche zum Angebotspreis von etwa 7.336 Euro den Zuschlag erhielt.
Um Verkleidung kümmert sich Singener Firma
Das größte Interesse zeigte sich bei den Zimmereiarbeiten im Innenbereich, genauer bei den Innenwandverkleidungen, für welche laut Sitzungsvorlage sieben Anbieter ein Angebot abgegeben hatten. Zwischen dem Vergabeangebot, welches mit rund 107.820 Euro den Zuschlag erhielt, und dem teuersten Angebot lagen etwa 65.806 Euro. Schlussendlich wird die Singener Schreinerei Denzel die Verkleidungen in den Fluren und an den Decken einbauen.
Seit der ersten Juniwoche nimmt nun auch das Dach für den neuen Kindergarten Sonnenfalter Form an. Nun gilt es, gemeinsam mit dem Architekten die Urlaubszeit und die Handwerkerferien für den weiteren Verlauf der Baustelle im Auge zu behalten, damit der Zeitplan auch weiterhin eingehalten werden kann.