Die nächsten Schritte rund um das neue Haus der Vereine wurden gemacht: Die Öhninger Verwaltung legte dem Gemeinderat kürzlich eine Schätzung der Baukosten für die Neugestaltung des Grundschulhofs und die neue Wegeführung rund um das neue Vereinsheim vor. Das mit der Planung beauftragte Architekturbüro geht von Kosten in Höhe von 482.577 Euro netto aus. Hinzu kommen Honorare für die Planung durch das Architekturbüro.

Die Kostenschätzung erfolgte nach der vom Rat verabschiedeten Vorplanung. Die hohen Baukosten würden mit der neuen 100 Meter langen Wegeführung entlang des Sportplatzes, mit der Pflasterung einer Schulhoffläche und mit der Ausstattung des Schulhofs allein mit Bänken in einer Gesamtlänge von 70 Metern zusammenhängen, sagte Bürgermeister Andreas Schmid.

Alleine Wegeführung für über 200.000 Euro

Dem Büro wurde in der Planung freie Hand gelassen. Der neue Gemeinderat habe zwischen dieser ersten Schätzung bis zu der finalen Kostenberechnung und der Auftragsvergabe einen Einfluss auf die Ausgaben, versprach Andreas Schmid. Allein für die Wegeführungen und die Befestigungen im und um den Schulhof sind Nettobaukosten von 222.622 Euro netto geschätzt worden. Darin enthalten sind auch die Plätze im Schulhof und die Fallschutzböden der neuen Spielflächen.

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Für die Treppen, Stufenanlagen und Handläufe sind vom Büro rund 27.000 Euro netto geschätzt worden. Rund 49.000 Euro sind für die Begrünung des Schulhofs vorgesehen. Die Grünanlagen umfasst im Hof eine 107 Quadratmeter große Blühwiesen-Böschung, über 360 Quadratmeter an Rasenflächen, 37 Sträucher, sieben Bäume, eine Fassadenbegrünung und eine weitere 115 Quadratmeter große Pflanzfläche.

Für die Möblierung des Schulhofes und für die Spielgeräte sind Ausgaben von 184.000 Euro geschätzt worden. Allein die Bänke sind darin mit einer Summe von rund 94.000 Euro netto eingepreist.

Kosten können noch reduziert werden

Bei dieser Planung seien alle Wünsche berücksichtigt worden, sagte Schmid. Ihm sei zwar klar, dass man diesen Standard bieten müsse, aber man dürfe im neuen Gemeinderat auch über die Auswahl der Materialien sprechen, die die Kosten reduzieren könnten. Damit trat der Bürgermeister den kritischen Stimmen aus dem Rat bezüglich eines angelegten Rotstifts entgegen. Der Rat entschied bei einer Enthaltung über einen Vertrag mit den Landschaftsplanern.