Es sollte als Adventsspezial zusammen mit Ladwigs Hot Jazz Orchestra der Höhepunkt der Dinner-in-Bunt-Reihe werden. Anke und Günther Lieby sagten am Wochenende schweren Herzens das letzte große Dorfabendessen im Rahmen der Heimattage ab. Es war für 4. Dezember unter 2G-Regeln geplant, doch die Initiatoren reagieren auf das Infektionsgeschehen.

Wachsender Anklang an den Abenden

Die Veranstaltung war auf 200 Besucher in der Mehrzweckhalle ausgelegt, und viele Interessierte haben sich in den vergangenen Wochen bereits Karten gesichert. „Wir haben einfach kein gutes Gefühl, das letzte Dinner in Bunt bei den derzeit steigenden Corona-Zahlen stattfinden zu lassen. Wahrscheinlich wird auch die Bereitschaft der Bevölkerung, solch eine größere Veranstaltung zu besuchen immer mehr abnehmen. Außerdem können wir dies auch guten Gewissens nicht verantworten“, unterstreicht Günther Lieby. Die Veranstaltung soll aber auf alle Fälle im nächsten Jahr stattfinden, sobald es die Corona-Lage wieder erlaube, versichert er. „Unser Anliegen ist weiterhin, dass das Dorf mit seinen Bewohnern stärker zusammenwächst. Wir haben schon etliche Ideen für das nächste Jahr, und vielleicht klinken sich ja noch mehr Unterstützer mit ein“, so Günther Lieby.

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Ursprünglich sah das Ortsprojekt vor, im Heimattagejahr die Böhringer und Gäste an acht Samstagen zum gemeinsamen Abendessen mit kleinem Rahmenprogramm in die Mehrzweckhalle einzuladen sowie einmal zu einem Open-Air-Dinner in der Fritz-Kleiner-Straße. Auch letzteres soll im nächsten Jahr nachgeholt werden, wie Anke und Günther Lieby mehrfach ankündigten. Coronabedingt ging die Reihe verspätet und erst im Juli an den Start. Bis Oktober fanden drei Dorf-Abendessen mit wachsemden Zuspruch statt. Ein 20-köpfiges Team sorgte in der Küche und im Saal für den passenden Rahmen. Bereits für die November-Veranstaltung brachen die Anmeldungen jedoch ein, so dass diese dann letztlich abgesagt wurde. Noch bei der Oktober-Veranstaltung holte Günther Lieby unter großem Applaus alle Helfer auf die Bühne. Dass es das Schlussbild werden würde – damit hat zu diesem Zeitpunkt wohl gerechnet.