Der Förderverein Freunde der Scheffelhalle hat bald sein Ziel erreicht, denn die Eröffnung der neuen Halle rückt immer näher. Die Mitglieder fiebern dem September bereits entgegen und werden im Endspurt nochmal kreativ. Denn um den Neubau finanziell zu unterstützen, hat sich der Vorsitzende Peter Adrian Gäng etwas Besonderes einfallen lassen: Fans können 80 Mauersteine der alten Scheffelhalle kaufen. Zum Festpreis und mit Holzplaketten, die an die besondere Geschichte des Gebäudes erinnern.

Bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins Freunde der Scheffelhalle spiegelte das Wetter die Gemüter perfekt wider, denn die rund 50 Anwesenden strahlten mit der Abendsonne um die Wette. Peter Adrian Gäng konnte nach der Begrüßung direkt eine mögliche Befürchtung entkräfte: Er betonte, dass man unvermindert zum Wohle der Scheffelhalle aktiv bleiben werde – auch nach deren Neueröffnung am 19. September.

80 Mauersteine der alten Halle sind du kaufen

Dass Gäng nach wie vor Initiativen startet, um Geld zum Wohle der neuen Scheffelhalle zu sammeln, bewies er mit seiner jüngsten Idee erneut: Er zeigte einen von insgesamt 80 alten Mauersteine, die von der niedergebrannten alten Scheffelhalle stammen und nun nach Vorbild der Berliner Mauer für 100 Euro je Exemplar ausgegeben werden. Auf den Holzplaketten, die auf den Steinen angebracht werden, steht dann unter anderem: „Vu de Scheffelhalle – Desaster vom 17.11.2020„.

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Eine besondere Ehre wurde Tobias Hennes zuteil, der zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt wurde. Peter Adrian Gäng hob zum einen dessen Kreativität und auch dessen handwerkliches Geschick hervor, das er zum Wohle des Vereins einsetze. Das gelte insbesondere beim „Närrischen Jahrmarkt“, wo er mit seinen selbst kreierten und gebauten Geschicklichkeitsspielen jährlich ordentlich Geld in die Kasse der Scheffelhallenfreunde spüle.

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Apropos Geld: Kassierer Helmut Thau hatte das Vergnügen, die positive Kassenlage des Vereins zu verkünden, die zum 31. Dezember 2023 schon 90.900 Euro betrug und sich zum 31. Dezember 2024 auf 117.000 Euro erhöhte. Ein Teil der Einnahmen geht auf die findige Idee vor zwei Jahren zurück, die Stühle und Tische der neuen Scheffelhalle sponsern zu lassen. Die Sponsoren werden dann auf dem jeweiligen Stuhl oder Tisch namentlich hinter Plexiglas verewigt, wenn sie 100 Euro pro Stuhl oder 200 Euro je Tisch beigesteuert haben.

Der aktuelle Kassenstand beträgt gar 200.000 Euro, wobei der erhebliche Zuwachs in jüngster Zeit in erster Linie Großspenden zu verdanken ist. Wie der Vereinsvorsitzende mehrfach betonte, komme das Geld umfänglich der Scheffelhalle zugute, unter anderem beteilige man sich auch an der Ausstattung der Küche.

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Neuwahlen gab es auch, die sich aber als reine Formsache entpuppten. Der neue Poppele-Zunftmeister Timo Heckel fungierte als Wahlleiter, wobei er die einstimmige Entlastung des Vorstands verkünden konnte und nach der Neuwahl die ebenso einstimmige Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder. Auch versäumte Heckel nicht, den Freunden der Scheffelhalle für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Scheffelhalle und damit zum Wohle des Singener Vereinswesens zu danken.

Gäng ist Kopf, Motor und Motivator des Vereins

Bernd Rudolph als stellvertretender Vorsitzender und auch Kassierer Helmut Thau hoben die Leistungen ihres Vereinsvorsitzenden Gäng hervor, der Kopf, Motor und auch Motivator des Vereins sei, wobei der bislang erzielte Erfolg für sich spreche. Mit lang anhaltendem Applaus äußerten die anderen Vereinsmitglieder dazu ihre Zustimmung.