Es könnte eine Idee sein, die sich über das Heimattagejahr hinaus fortsetzt: Auch wenn die Veranstaltungsreihe „Dinner in Bunt“ als Ortsteilprojekt für mehr Miteinander im Dorf immer noch nicht die erhofften Publikumszahlen erreicht, zeigt sich, dass die Initiatoren, Anke und Günther Lieby, mit ihrem Team auf einem fruchtbaren Weg sind.

Spannende Impulsthemen ziehen immer wieder neue Besucher an, die in der Mehrzweckhalle zusammenfinden, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Ging es bisher darum, Gedanken mitzunehmen, wie Gemeinschaft und Beziehungen mit den Menschen in der Heimat gepflegt werden können, stand dieses Mal – passend zum Welternährungstag – die Verantwortung für den Erhalt der vielfältigen Kulturlandschaft im Mittelpunkt.

Unterstützen beim Einkaufen

„Ohne unsere Landwirte gäbe es diese gewachsene Landschaft mit ihren vielen Sonderkulturen von Obst über Gemüse bis Wein nicht“, sagte Gastredner Michael Baldenhofer, Geschäftsführer des Vereins Integrierte Ländliche Entwicklung Bodensee, und betonte: „Mit jedem Einkauf der guten regionalen Produkte auf dem Markt oder im Hofladen unterstützen wir die Wertschöpfung im ländlichen Raum und das Auskommen der landwirtschaftlichen Betriebe vor Ort. Nur so können wir die Landwirte halten.“

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Auf einer Reise durch die Vermarktungsprojekte stellte er die Regionalmarke „Gutes vom See“ vor, die seit 17 Jahren für Produkte steht, die nicht weiter als 40 Kilometer von der Uferzone erzeugt und verarbeitet werden.

Er gab einen Einblick in die Anbietergemeinschaft Bodenseebauer, in die Projekte „Hegaukorn“ und „Lernort Bauernhof“, bevor er den Zuhörern die Broschüre „Frisch vom Bauernhof“ ans Herz legte, in der 68 Direktvermarkter im Landkreis Konstanz aufgeführt sind.

Filmvorführung zum Abschluss

Welche Arbeit die Landwirte leisten, zeigte zum Abschluss ein Film von Achim Mende über die Höribülle. Dann war auch an den Tischen regionaler Genuss angesagt – mit Kürbis-Teigtaschen und Kartoffelsalat als Grundlage für schöne Gespräche.