Fußball-Landesliga Den Start in die neue Saison hat sich der FC Tiengen 08 anders vorgestellt. Im Hochrhein-Duell gegen den FC Bad Bellingen, der aus dem VfR Bad Bellingen und der Spvgg. Bamlach/Rheinweiler gegründet wurde, reichte es für die Mannschaft von Trainer Giuseppe Stabile nur für ein 0:0. Für die Gäste war das der erste Punkt im ersten Spiel der noch jungen Vereinsgeschichte.
„Wir haben es gut gemacht“, war Trainer Marvin Riede vom FC Bad Bellingen mit dem Beginn seiner Mannschaft zufrieden: „Gegen den Ball haben wir sehr gut gearbeitet.“ Der FC Tiengen 08 hatte zwar mehr Spielanteile, kam allerdings nicht zu großen Chancen. „Wir hatten fünf Durchbrüche über die Außenbahn“, ärgerte sich Stabile: „Davon haben wir vier Mal den Ball nicht zum freien Spieler bekommen.“ Einmal klappte es dann doch. Marco Pagliarulo nutzte die Chance aus elf Metern allerdings nicht.
Fußball-Landesliga in Zahlen
„Den Dosenöffner hätten wir gut gebrauchen können“, so Stabile. Stattdessen plätscherte die erste Hälfte, die von vielen Fouls geprägt war, vor sich hin. „Das Spiel war auf beiden Seiten sehr zerfahren“, erklärt Marvin Riede. Nach der Pause wurde die Partie dann hektischer. Schiedsrichter Valentin Roeck zückte in der 62. Spielminute nach einem Foulspiel die gelb-rote Karte gegen den Tiengener Verteidiger Marco Pagliarulo, der damit das Spiel beim FC Waldkirch am kommenden Wochenende verpasst.

„Danach war es mit der Schiedsrichterleistung auf beiden Seiten schwierig“, so Marvin Riede. Giuseppe Stabile war ebenfalls verärgert: „Auch wenn wir nicht gut gespielt haben, hat uns die Schiedsrichterleistung den Sieg gekostet.“ In der Schlussphase hielten beide Torhüter das Unentschieden fest. Tobias Geiger parierte gegen den Bad Bellinger Tim Schillinger und Oguz Ozan gegen den Tiengener Dion Elshani.
Marvin Riede war am Ende mit dem Punkt zufrieden. Besonders freute er sich über die gute Abwehrleistung: „Ich glaube wir haben noch nie zu Null gespielt, seitdem ich hier Trainer bin.“ Auch Giuseppe Stabile war aufgrund der Unterzahl mit dem Ergebnis zufrieden: „Wir waren nicht gut, aber am Ende ist der Punkt in Ordnung.“