Endlich geht es wieder los. Bereits am Freitag, 20 Uhr, startet der FC Tiengen 08 mit einem Heimspiel gegen den FC Bad Bellingen in die neue Landesliga-Saison. Für den SV 08 Laufenburg ist dann am Samstag der große und lang ersehnte Tag. Erstmals seit 20 Jahren spielen die Laufenburger wieder in der Verbandsliga. Die kommende Saison soll aber nicht einmalig bleiben. Die Elf aus dem Waldstadion will sich über kurz oder lang in der höchsten südbadischen Spielklasse etablieren.

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Damit es mit dem Ziel „Ligaverbleib“ klappt, muss wirklich alles zusammenlaufen. Dazu gehört, dass die Mannschaft von Trainer Michael Hagmann das Verlieren wieder lernt. Hört sich hart an, ist aber so.

Die Qualität für die Verbandsliga hat der SV 08 Laufenburg zweifelsohne. Wenn sie so weiter machen, wie in den vergangenen Jahren, steht den Null-Achtern ein erfolgreiches Abenteuer in der Verbandsliga bevor. Vielleicht ja sogar mit einem Sieg am Samstag, 15.30 Uhr, gegen den ehemaligen Regionalligisten SC Pfullendorf.

Der einzige Landesligist aus dem Kreis Waldshut, der 2023 aufgestiegene FC Tiengen 08 hat das erhoffte Lokalderby in Laufenburg in der zweiten Runde des SBFV-Rothauspokal durch seine 2:4-Heimpleite gegen den SV Aasen zwar verpasst. Aber weshalb sollte es in baldiger Zukunft nicht auch ein Derby in der Verbandsliga geben? Immerhin hat der FC Tiengen 08 die Top-Drei als Saisonziel ausgerufen. Das ist ambitioniert, kann aber klappen. Immerhin landeten die Tiengener in der vergangenen Saison auf Platz vier.

Wie der Übergang von Erkan Kanli zum neuen Trainer Giuseppe Stabile funktioniert, bleibt jedoch erst einmal abzuwarten. In Nexhdet Gusturanaj und Ehad Demirdal wurde die Offensive verstärkt. Der Weggang von Abwehrchef Deniz Ortancioglu zum Verbandsligisten ESV Südstern Singen tut allerdings weh. Doch Zeit zum Jammern gibt es nicht, wenn es mit den Top-Drei etwas werden soll. Ein guter Start wird wichtig sein, um von Beginn an vorn mitmischen zu können.

Spannende Wechsel gab es auch beim FSV Rheinfelden. Neun Neuzugänge gab es für den Kader von Trainer Anton Weiss. Dadurch ist auch mit den Rheinfeldern im Kampf um die Aufstiegsplätze zu rechnen. Vorsitzender Patrick Da Rugna hat die Top-Fünf als Saisonziel ausgerufen, was angesichts der zahlreichen Verstärkungen auf jeden Fall möglich sein sollte.