Fußball, SBFV-Verbandspokal Der FC Tiengen 08 ist bereits nach der ersten Runde raus aus dem Verbandspokal. Nach einer schwachen ersten Hälfte machten die Gastgeber es noch einmal spannend. Die Schlüsselszene der Partie passierte kurz vor dem 1:3. Berkay Adakli sank nach einem Zweikampf mit Frederik Edbauer zu Boden und blieb liegen. Edbauer hatte nun leichtes Spiel und verwandelte zum 1:3.
„Man kann sicherlich auch Foul pfeifen, aber der Schiedsrichter hat sich dagegen entschieden und das ist in Ordnung“, so Trainer Giuseppe Stabile vom FC Tiengen 08. Viel mehr ärgerte ihn, was im Anschluss an den Treffer folgte: „Die gelb-rote Karte war unglücklich.“ Sebastian Flaig hat sich zu stark bei Schiedsrichter Tim Worringer beschwert und flog vom Platz. „Danach wurden wir aber noch stärker und haben eine Jetzt-erst-Recht-Mentalität entwickelt“, freute sich Stabile.
Fußball, SBFV-Verbandspokal in Zahlen
In der ersten Hälfte war eine solche Reaktion noch nicht zu sehen. Bereits in der ersten Spielminute brachte Luis Fritschi den SV Aasen nach einem Eckball in Führung und legte kurz darauf – ebenfalls nach einem Eckstoß – das 2:0 nach. „Bis zum 0:2 waren wir sogar die bessere Mannschaft“, ist sich Giuseppe Stabile sicher: „Danach waren die Köpfe dann unten und wir mussten die Jungs erstmal aufbauen.“

Das gelang dem neuen Trainer, der seit dem 1. Juli im Amt ist und für Erkan Kanli beim FC Tiengen 08 übernommen hat. Seine Mannschaft zeigte im zweiten Durchgang ein anderes Gesicht. Vor allem Dion Elshani, der kurz vor der Pause in die Partie kam, sorgte für frischen Wind und verkürzte auf 1:2. Nach dem umstrittenen 1:3 bäumten sich die Tiengener noch einmal auf und verkürzten erneut durch Elshani auf 2:3.
Dion Elshani war bereits auf dem Weg zum 3:3 als er vom Schiedsrichter wegen eines vermeintlichen Foulspiels zurückgepfiffen wurde. „Für mich war es eher ein Foul vom Verteidiger“, so Stabile: „Aber wegen der Schiedsrichterleistung haben wir nicht verloren, sondern weil wir in der ersten Hälfte nicht gut genug waren.“ Den Schlusspunkt setzte Frederik Edbauer mit seinem Treffer zum 2:4, der mit dem zahlreich mitgereisten Anhang bejubelt wurde.