Das Jahr 2025 soll für die Radolfzeller Jugend eine große Verbesserung mit sich bringen: Auf dem Herzengelände soll der bestehende Skatepark um neue Sportanlagen erweitert werden. Das Thema war vom Jugendgemeinderat mit Priorität vorangetrieben worden, genutzt werden soll das Angebot aber von unterschiedlichen Sportlern. So soll auch ein Begegnungsort entstehen. Im November beschäftigte sich der Ausschuss für Planung, Umwelt und Technik damit und gab grünes Licht. Geplant sind eine Calisthenicsanlage, ein Pumptrack und ein Kidsloop.
Gemeint sind damit ein Platz, auf dem an mehreren Stangen in verschiedenen Höhen und Positionen mit dem Eigengewicht trainiert werden kann, eine asphaltierte, mit Hügeln versehene Strecke für Fahrradfahrer und Skater sowie eine Bikestrecke für Kinder. Dazwischen sollen zudem Aufenthaltsbereiche mit Tischen und Bänken entstehen, die den bestehenden Trinkbrunnen und Bauwagen ergänzen sollen – auch für Begleitungen und Besucher.
Die Nutzer sollen mitreden können
Schon im Ausschuss war allerdings angekündigt worden, dass das genaue Nutzungsprogramm noch durch eine Jugendbeteiligung und in Zusammenarbeit mit dem Jugendgemeinderat entwickelt werden soll. Dafür gibt es nun einen Termin: Am Montag, 20. Januar ist um 18 Uhr ein moderiertes Jugendhearing im Bürgersaal im Radolfzeller Rathaus geplant.
Wie die Stadtverwaltung mitteilt, lädt der Jugendgemeinderat alle Interessenten des neuen Sportparks ein, sich an diesem Abend über den Planungsstand zu informieren und ihre Wünsche und Vorstellungen zur neuen Anlage mitzuteilen.
Wie viel kostet die Anlage?
Um die neuen Angebote zu schaffen, will die Stadt viel Geld investieren: Im Ausschuss waren die Kosten nach einer Grobschätzung mit etwa 320.000 Euro angegeben. 100.000 Euro sollen dabei auf die Calisthenics-Anlage entfallen, 200.000 Euro auf den Pumptrack und 20.000 Euro auf den Kidsloop. Eine mögliche Förderung will die Stadt klären.